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Bei der Liebe geht mancher Spritzer daneben – und wie erklärt man hinterher der Ehefrau, dem Ehemann oder wem auch immer etwas zu erklären gibt, diese merkwürdigen Flecken? Die Firma theLOVEgroup, Inc weiß Rat – „Love Sheets”.

Man soll sich drauflegen während der Liebe – doch mit 19 x 30 Zoll (ca. 48 x 76 cm) sind die Sheets wohl eher für etwas ruhigere Liebesspiele geeignet.

Die meisten Katzen tun es mit Katern, aber Bloggywood meint, dass es auch Kater gibt, die es mit Katern tun, und führt uns zu diesen Katern – vorsichtshalber hat man ihnen Balken verpasst, damit wir sie nicht eindeutig identifizieren können.

Viele Singles versuchen ihr Glück per Annonce, suchen im Internet, hoffen auf den Traumpartner beim Einkauf im Supermarkt oder flirten auf Teufel komm raus, gerade jetzt zur Faschingszeit“, hieß es in einer Ankündigung des MDR für die Sendung „Hier ab Vier“, die heute um 18:00 Uhr lief.

Nun ja, lieber MDR, die Faschingszeit ist zwar nicht gerade „jetzt“, aber gespannt waren wir doch, was der MDR so zu sagen hat zu diesen wichtigen Fragen: „Warum finden so viele keinen Partner? Und wenn so viele suchen, warum finden dann die Richtigen nicht zusammen? Welche Tipps sollte man unbedingt beherzigen, um den oder die Richtige zu finden und danach auch zu halten?“

Um 18 Uhr werden nicht viele Singles zu Hause gewesen sein, um die Sendung zu sehen. Da ich sie auch nicht sehen konnte, muss ich mich auf den im Internet veröffentlichten Text berufen – und der steht mit der Ankündigung in nur noch sehr dürftigem Zusammenhang.

Wir müssen uns durch allerhand Zeilen wühlen, bis wir erfahren, woran es liegt: an der Kontaktscheu, und wir lernen, dass sich diese abtrainieren lässt. Es folgen Tipps und Tricks nach dem „How-To-Prinzip“, also dem kleinen Kochbüchlein für den Single zum Abbau von Kontaktängsten, von „sie sollten einen Rhetorik-Kurs belegen“ bis zu „Schau mir in die Augen, Kleines“. Am Ende finden wir dann noch ein paar der wichtigsten Fehler, die man bei der Kontaktsuche begehen kann: vom Vergleich mit dem Vorgänger bis hin zum „Hoffen auf Entdeckung“.

Was ich daran bemängele? Das wiederkäuen. Nichts wirklich Neues, keine wirklichen persönlichen Entwicklungspläne. Die Singles, die suchen und nicht finden, sind keinesfalls alle kontaktarm sondern verhalten sich vielleicht nur ungeschickt. Ob die ewigen wiederholten „Tipps und Tricks“, die auch der MDR bringt, dabei helfen, ist zu bezweifeln.

Die Lösung heißt im Grunde: Einen persönlichen Entwicklungsplan erstellen, und vor allem eine fleißige, aktive Partnersuche verbunden mit gezieltem Selbst-Marketing - selbstverständlich nur mit den guten Eigenschaften, die man wirklich hat. Mit dem kleinen Trickkästchen ist es auf Dauer eben nicht getan.

Pressemitteilungen können sehr langweilig sein – vor allem, wenn die Firmen keine Alleinstellungsmerkmale haben und nur mal in der Presse erscheinen wollen.

Umso mehr fiel mir die Pressemitteilung einer Escort-Agentur auf, die einen „exklusiven sowie diskreten First-Class-Escort für Damen oder Herren von erlesenem Geschmack und Anspruch“ verspricht. So etwas hatten wir natürlich schon gelesen, aber dies ist neu:

„Bei Noblesse Escort Isabelle ist der erotische Bezug nicht unter dem Deckmantel des Schweigens versteckt ... erotische Abenteuer sind möglich und erwünscht, jedoch keine Pflichtübung.

Nun, wie gut, dass sie noch keine Pflichtübung sind, und wegen der Alleinstellungsmerkmale sollten wir vielleicht auch noch mal nachfragen. Immerhin sind Mehrsprachigkeit, gekonntes Auftreten und gute Umgangsformen im Angebot.

Eine Sendung, die nach Presseberichten immer mehr städtische US-Frauen begeistert, heißt „The L Word“, und die Damen vor dem Fernseher sind derzeit hellauf begeistert von den lesbischen Sexszenen, die dort gezeigt werden.

So begeistert, dass manche von ihnen offenbar auf den Geschmack kommen – zum Schaunaschen kommen jedenfalls immer mehr in New Yorks Lesbenbars, will der New York Observer wissen.

(aus dem Toronto Star)

Der Mormonenstaat Utah will Pornografie aus dem Internet verbannen – jedenfalls, so weit dies möglich ist. Erinnert uns das irgendwie an die Volksrepublik China? (Bevor sie auf die USA schimpfen, entsprechende Ansätze gab es auch schon in der EU).

Was bitte hat Isaac Newton mit Brüsten zu tun? Sie ahnen es – es hat etwas mit der Schwerkraft zu tun. Ein französischer Blogger und Zeichner machte sich darüber Gedanken – in einer Zeichnung, versteht sich.

Via fleshbot

Was passiert, wenn man zufälligerweise von Fleshbot entdeckt wird, aber bei Geocities einen Gratisaccount hat? Nun, der Datenverkehr läuft über. Wer sich dennoch für die Superheldinnen unter den Heldinnen interessiert wird allerdings hier immer noch fündig.

Armani zielt ganz auf Frauen ab, die wissen, welche inneren Werte sie haben – und da darf das Äußere eben auch wertvoll sein. Die Dame, die hier hauptsächlich durch die ebenso lässige wie provozierende Körperhaltung, das Rothaar und die auffällig geschminkten Lippen wirkt, muss unbedingt näher betrachtet werden.

Sind wir näher an sie herangetreten, entsteht ein neues Bild – ein Gesicht, außen fast bewegungslos, offenbart uns dennoch, dass dahinter etwas verborgen ist – Intelligenz? Abenteuerlust? Erotische Bereitschaft? Jetzt müssten wir sie ansprechen, wenn denn der Blick auf dem Gesicht bleibt, denn offenbar liegen die Brüste nicht von ungefähr so frei – Madame will zeigen, dass sie schöne, straffe Brüste hat.

Das Eis auf ihrem Gesicht? Es wird bald schmelzen – sehen sie sich ihre Haltung an: Die Beine liegen zwar züchtig und damenhaft aneinander, doch ihr Oberkörper wirkt einladend – nicht für jeden Mann, versteht sich – aber für den Richtigen.

armani

© Foto: 2005 by Giorgio Armani, Ausschnitt rechts aus Originalbild, veröffentlicht in VOGUE 03/2005

Wenn ich schon draußen keinen Frühling sehen kann, und die Erotik-Nachrichten auch noch ein wenig eingefroren sind, dann will ich doch wenigstens dies Kundtun: Die Frühjahrsmode ist ebenso erotisch wie die Werbung dafür. Der Bericht über die Instinkte, die die Branche diesmal in den Damen zu wecken hofft, später, hier erst mal ein Ausblick aus der VOGUE.

Der BH ist von Fifi Chachnil, fotografiert hat Thomas Nützl

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© für das Foto: VOGUE 2005

 

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