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Nein, heute gibt es keinen Sex. Aber es riecht nach Frau. Hier.

Nehmen wir an, sie treffen eine Dame, (es könnte auch ein Herr sein) mit einem T-Shirt auf dem W² steht? Was sagt ihnen das? Nun, es heißt, dass sie die Dame oder den Herrn zwar kennen lernen können, mit der körperlichen Liebe aber so lange warten müssen, bis sie eine Ehe eingehen. Klar, was kann W² schon heißen außer „Willing to Wait“?

Für Frauen und Männer, die es noch deutlicher sagen wollen, gibt es T-Shirts mit „No Over Nite Parking“ und „Virgin is not a bad word“. Allerdings existieren derartige Sprüche auch auf dem Höschen, und dort ist die Schrift naturgemäß etwas kleiner, während die Texte doch sehr lang sind, zum Beispiel dieser: „Verkehrskontrolle – warte bis zur Heirat“.

Warum der Warnhinweis allerdings erst an dieser Stelle erfolgt, ist etwas unklar – und wenn die Lesesituation einmal eintreten sollte, trägt man vermutlich auch gerade seine Brille nicht mehr. Vielleicht wäre das eine gute Entschuldigung? „Weißt du Mutter, er hatte seine Brille schon abgenommen, da konnte er doch nicht lesen, was auf dem Höschen stand“.

Diesmal hat die „Freundin“ den Vogel bei den beliebten Volksbefragungen abgeschossen. Die Frauenzeitschrift fragte nach einem Bericht der KRONE danach, wie es Frauen mit Sexspielzeugen hielten, und siehe: „Einer großen Mehrheit von 83 Prozent aller Frauen sind Sex-Spielzeuge aller Art zuwider“.

Selbst, wenn ich annehmen, dass die angeblich 11 Prozent der befragten Frauen, die Lust am Spielzeug haben, eventuell mehrere Liebesspielzeuge besitzen könnten, fragt sich doch, wo allein die 350.000 verkauften Dildos und Vibratoren im letzten Jahr hingegangen sind. Und bevor ich vergesse, dies zu erzählen: Es gibt noch weitaus mehr Liebesspielzeuge als nur Dildos.

Wenn einem Wissenschaftlerteam sonst nichts Neues einfällt, kann es ja mal Quantität sein – und so hat das Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie der Universität Göttingen nun 50.000 Menschen (nehmen wir einmal an, es waren Deutsche) nach ihren Schwierigkeiten mit dem Partner befragt, und siehe: „Unzufriedenheit im Bereich Sexualität und Erotik ist die häufigste Ursache für Partnerschaftsprobleme“, gefolgt von Kommunikationsproblemen und Schwierigkeiten, negative Gefühle zu verbalisieren.

Fragen wir mal lieber nicht, wie viel Sinn es hat, 50.000 Menschen über das Internet zu befragen. Mehr ist nicht immer besser.

Tolle neueste Nachrichten über Sex sind zurzeit – trotz des Frühlingserwachens – noch schwer zu finden. World Sex News wollte ganz aktuell sein und verwies auf eine Studie, in der die Relationen zwischen Geld und Sex hergestellt wurden, was dann so klang: „Wenn man die Frequenz sexueller Betätigungen von einmal im Monat auf einmal pro Woche erhöht, hat dies den gleichen Zugewinn in Glück, als wenn man ihr Gehalt um 50.000 USD pro Jahr anhebt“.

Nun ja, Jungs, Studien kann man ja öfter mal als neu veröffentlichen, aber diese ist vom Juli 2004 – wer sie unbedingt lesen will: Hier ist sie, ganz und gar.

Sollten sie nächste Woche in Kumasi sein, könnten sie Zeuge einer Demonstration nackter Prostituierter werden, die damit gegen den Abriss von zwei Gebäuden protestieren wollen, in denen sie bisher ihrem Gewerbe nachgingen.

Ich hätte kaum darüber geschrieben (wer weiß schon, wo Kumasi liegt) wenn die Dame auf dem Bild dazu nicht ihre Lieblingswährung im BH stecken hätte: Euro.

VNein, "you can never have too many vulvas" ist kein Spruch eines alternden Machos, sondern der Werbespruch einer jungen Dame, die sie verkauft – eben jene Vulvas aus Stoff als Handtasche oder Geldbörse.

Billig ist die Sache nicht – die verlockenden kleinen Behälter werden für ab etwa 40 USD bis 300 USD verkauft, je nach Größe und Ausstattung. Dass sich diese aufreizenden Täschchen gut für die Anbahnung schlüpfriger Gespräche eignen, sollte man natürlich berücksichtigen, bevor man so ein Täschchen mit in die Disko nimmt – vielleicht sollten sie erst einmal versuchen, das Täschchen zum kleinen Schwarzen bei einem Konzert zu tragen, an dem klassische Musik dargeboten wird.

(Alle Preisangaben ohne jegliche Gewähr)

Falls sie eine Frau sind, brauche ich ihnen nicht zu sagen, dass sie manchmal davon träumen, dass ihr Freund, Liebhaber oder Ehemann einmal etwas ganz anders macht als er ist sonst tut – und zwar etwas, das sie erregt.

Wenn sie aber ein Mann sind, dann denken sie vielleicht, dass Frauen eigentlich ein wenig Prüde sind, eigentlich nicht sehr viel Experimentieren wollen, ja, vielleicht, dass sie selber gar nicht so sehr an Sex interessiert sind – Umfragen sollen so etwas ja angeblich beweisen.

Ask Men sagt ihnen, was die Spatzen von den Dächern pfeifen: Frauen haben durchaus sehr ausgeprägte erotische Interessen, und auch solche, die ihnen kaum über die Lippen gehen würden – auf die sie aber dennoch neugierig sind.

Natürlich gibt es viele Tipps, aber einen sollten sie beherzigen, wenn sie ein Mann sind: Sie darf anfangen, darf ihre scharfen Krallen in ihren Rücken drücken und ... nun, dies soll ja gar kein pornografischer Artikel werden. Aber wenn sie erkennt, was sie an ihnen als Mann tun darf, dann wird sie auch damit herausrücken, was sie schon immer wollte – doch bevor sie ihnen das sagt, sollten sie vielleicht einen Schnaps trinken – es könnte mehr sein, als sie sich je gewünscht hätten.

Mehr bei Ask Men.

Wiederbejungferungen der emotionalen Art scheinen eine neue Mode innerhalb der US-amerikanischen Jugend zu sein. Wie aus einem Pressebericht hervorgeht, geben einige Studentinnen und Studenten, unter ihnen sogar Paare, ihre sexuellen Beziehungen wieder auf und leben hinfort abstinent – wiederbejungfert, sozusagen.

Die Jungfernschaft scheint dabei für viele ein Glaubensbekenntnis eigener Art zu sein: Eine Studentin sagte, sie glaube an die Jungfernschaft, und auch ein Student „glaubt“ daran, doch fügt er noch hinzu „ weil ich ein Christ bin“.

Keuschheitsringe, Gelübde, pseudoreligiöse Keuschheitsschwüre, Wiederbejungferung durch Geisteskraft – in was für einer Welt leben diese Leute eigentlich? Ich hege den Verdacht, dass ihre Persönlichkeiten hochgradig gestört sind – nicht, weil sie vielleicht Jungfrauen bleiben wollen, denn das ist ihre höchst persönliche Entscheidung, sondern weil sie sich drehen wie die Mühlen im Wind. Sind die Beziehungen mies, entschließen sie sich zur Jungfräulichkeit, sind sie gut, haben sie wieder Sex – ein Wort wie Selbstverantwortung scheinen sie nicht zu kennen.

Da hat es wohl wenig Sinn zu sagen, dass Christus keinen Termin für die Aufnahme sexueller Beziehungen genannt hat – aber das hatten wir ja schon mal.

Gelesen in der Chicago Sun-Times

Wenn Männer den Drang verspüren, die Nacht weder allein, noch ohne sexuelle Lust zu verbringen, gibt es mindestens drei Wege, dies zu bewerkstelligen: Eine Hure vom Straßenrand aufpicken, in den Puff gehen oder sich bei einer Agentur eine Begleiterin für eine Nacht einzukaufen.

Damen haben hingegen einen gewissen Vorbehalt, die Herren aus den einschlägigen Mietrammleranzeigen zu rekrutieren, und meist sind ihnen auch die Tarife der Agenturen einfach zu hoch. Doch was bleibt dann noch übrig, um mit einem Herrn eine erregende Liebesnacht zu genießen?

Maggie Tapert zum Beispiel und ihr „Tempel“. Das Spiel heißt „Spiritualität durch lustvolle Sexualität“ und beginnt damit, dass die Damen in Dessous bei Kerzenlicht herumliegen. Dann, so heißt es in einem Zeitungsbericht, zeigten sich „acht kostümierten mythische Archetypen fünf Männer und drei Frauen, die als sexuelle Dienstleister“ angeheuert wurden. Die Sache beginnt mit einer mutigen Frau, die in etwa einer Stunde zum Stöhnen gebracht wird, während andere teilweise noch zögern – „um 21.30 Uhr aber surren fast alle Vibratoren“ schreibt die Berichterstatterin der Schweizer Sonntagszeitung, Silke Bender.

 

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