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Mal ehrlich: Stellen sie sich die Damen der Hotlines, mit denen sie häufiger telefonieren, manchmal nackt vor, oder vielleicht den knackigen Monteur, der ihr Auto repariert? Es muss nicht bei der Vorstellung bleiben, jedenfalls nicht, wenn die von ihnen angeschmachteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Sachs-Bikes arbeiten: Einige von ihnen bekommt man jetzt nackt zu sehen. In der Werbung - richtig Original natürlich nur über die Webseite des Unternehmens, und dann vor allem groß.

Da fällt mir doch dies ein: Wir hassen ja alle gewisse Hotlines, vor allem diejenigen, bei denen uns eine Viertelstunde ein dämliches Musikgedudel serviert wird, bis endlich jemand abnimmt, mit dem wir Mangels Kompetenz sowieso nicht sprechen wollten. Ich sehe schon die Image-Kampagne von ... und von ... und auch von ... Nun, was werden wir noch alles an Nacktheit erleben. Werbespruch für Hotlines gefällig: Hier sind wir, bar jeder Kleidung und jeder Erfahrung ... aber sind wir nicht süß?

Dem Hamburger GEWIS-Institut verdanken wir die Erkenntnis, dass, wenn man der Interpretation des Kölner Express glauben schenken darf, „guter Sex ... für gute Arbeitsleistung und wirtschaftlichen Aufschwung (sorgt).“

Mir fällt nun wie Schuppen von den Augen, warum es mit der deutschen Wirtschaft nicht vorangeht: Weil das wilde und ungestüme Verlangen der deutschen Männer nachlässt, denn, so der EXPRESS, „der Teufelskreis der Impotenz ... (schwäche) die deutsche Wirtschaft - um schätzungsweise 65,3 Milliarden Euro.

Und was soll nun werden? Ganz einfach. Um die 65 Milliarden Euro wieder im Sack zu haben, sollen deutsche Männer Potenzpillen futtern. Dann, so will wieder irgendjemand festgestellt haben, erscheinen sie wieder fröhlich pfeifend am Arbeitsplatz weil sie glücklich in ihren Ehen und anderen monogamen Beziehungen sind.

Wie oft die allzeit potenten Herren dann versuchen, möglichst viele weibliche Mitarbeiter zu v... (oh peinlich, beinahe hätte ich doch das hierzulande übliche Wort für den kleinen Feuchtigkeitsaustausch verwendet und korrigiere) zu verwöhnen, war selbstverständlich nicht Gegenstand der Studie. Gefragt wurde auch nicht, wie viel Schaden der Wirtschaft durch solche kleinen Zwischenmahlzeiten entstehen könnte.

Natürlich wird im EXPRESS auch so ganz nebenbei der Name der Potenzpille erwähnt. Hier nicht, dafür aber in der Pressemitteilung mehr als deutlich.

Ein Wort mit drei Buchstaben zu suchen, dass extreme körperliche Aktivitäten zu Luststeigerung bezeichnet, hilft gegen die Demenz ebenso wie die Lösung des Rätsels in 12 Senkrecht nach dem Joggen.

Sie haben nichts verstanden? Dann lesen sie mal hier weiter.

Was passiert, wenn „der weibliche Körper einzig als Sexobjekt“ dargestellt wird? Man empört sich, und zwar mit Recht. Doch seit wann, lieber ÖGB, ist ein weibliches Bein ein Sexualobjekt, zumal, wenn es noch halb verschwommen dargestellt wird?

Nun, die Gewerkschaftsdamen haben ihr Ziel erreicht: Die Werbeaktion wurde abgebrochen. Wie schön für sie – da kann man endlich mal zeigen, welch großartige Dinge Frauen leisten können.

Aufgrund von „Bürgerprotesten“ ließ Werner Huber, Bürgermeister von Götzis (das muss wohl irgendwo in Österreich liegen) ein Plakat entfernen. Es zeigt eine stark stilisiert fotografierte weibliche Brust und soll für BHs werben. Ein wahrer Held des Gutmenschentums, der Herr Bürgermeister.

Schweden ist ebenso bekannt für seine sexuelle Freizügigkeit wie für seine erotische Abstinenz: Warum das so ist, kann ihnen wahrscheinlich nur eine Schwedin sagen.

Im Moment befinden sich die Schweden gerade wieder im Krieg gegen die Pornografie. Oder besser gesagt: Das schwedische Militär bekämpft Hotels, die pornografische Filme im Angebot haben, denn vom 1 Juli an darf eine schwedische Soldatin oder ein schwedischer Soldat nur noch in pornografiefreien Hotels übernachten – und dieser Deal soll auch für Zivilangestellte und Politiker gelten.

Angeblich dient das Ganze wieder einmal zum „Schutz der Frauen“, und zwar sowohl der schwedischen Soldatinnen wie auch der Pornodarstellerinnen (bitte fragen sie jetzt nicht mich, fragen sie eine Schwedin), und der Clou liest sich dann so: „The measure would also protect women working as hotel maids who are forced to clean up after the men who watch these films."

Danke, das genügt.

Neu für mich: Es gibt wirklich eine englischsprachige schwedische Zeitung, in der ich dies gelesen hab.

Recently I've been thinking about money a lot, specifically what things in my life I'll do for money, what I'll do for love, and how/when to combine the two”.

Die Frage stellt sich natürlich überwiegend, wenn man in der Erotikbranche arbeitet – doch ich denke, dass die Gratwanderung zwischen „etwas aus Liebe tun“ und „etwas für Geld tun“ doch noch einige Farbschattierungen kennt, die selbst mir entgangen sind.

Ich möchte bitte keinen Kommentar lesen, dass man Liebe nicht kaufen kann, sonst muss ich hier den ganzen Text von „Love for Sale“ veröffentlichen, und dann bekomme ich Ärger mit dem Urheber.

Nun, wenn es etwas teurer sein darf: Edwardian Style. Rot und teuflisch und natürlich nicht mit Fischbein, wie damals, sondern mit Stahlverstärkung.

Zehn Paare treiben es in einem Gewölbekeller, und jeder, der Eintritt bezahlt, darf zusehen. Doch es ist alles halb so wild: Die Personen sind alle unter zwei Zentimeter groß, denn sie befinden sich auf einer Modellbahnanlage. Entdeckt hat sie der Berliner Kurier.

Bevor ich vergesse, Ihnen dieses zu zeigen: Suchen sie nach NOCH auf dieser Seite.

Ist Oralsex nun eigentlich Sex oder nicht? Wie, das interessiert sie nicht? Amerikaner allerdings schon, zumal, wenn es dabei um Teenagersex und Jungfräulichkeit geht.

 

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