seltsame welt
Die 18-jährige Rosie Reid ist offenbar bereit, ihr Jungfräulichkeit meistbietend zu versteigern, wie die britsche Sonntagszeitung News of the World* in einem groß aufgemachten Artikel berichtete. Das Mindestgebot muss jedoch bei 10.000 GBP liegen. Diese Summe decke, so die Studentin, etwa zwei Drittel der Kosten ihres Studiums ab. Nachdem der erste Versuch, die Jungfräulichkeit bei Ebay zu verauktionieren, nach drei Tagen am Widerstand des Betreibers gescheitert ist, soll die junge Frau nun versuchen, dies auf einer eigenen Webseite zu tun.
Ob die 18-jährige bekennende Lesbierin freilich wirklich bereit ist, ihre Jungfräulichkeit einem der 400 Interessenten zu verkaufen, scheint zweifelhaft: Derartige Aktionen wurden in der Vergangenheit oft genutzt, um Popularität zu gewinnen oder „Retter" auf den Plan zu rufen, für die 10.000 englische Pfund ein Zigarettengeld sind.
Die englische Zeitung, die behauptet, die Story exklusiv zu haben, gibt freilich an, die Sache sei absolut ernst gemeint, und sie ruft in einem Kommentar gleich dazu auf, es nicht zu tun: "Don't do it, think again, Rosie".
* Unglücklicherweise ist der Artikel in englischer Sprache im Web verlorengegangen: Nehmen Sie jetzt bitte diesen .
More Information in English from rainbow.net.
Hinzugefügt am 11.Februar 2004:
Wie unter anderem die BBC mittlerweile wissen will, hat sich ein Bieter gefunden: Für 8400 GPB (etwa 12.400 Euro) kann er Rosies Blümchen pflücken. Inzwischen soll sich sogar die Polizei für die schrullige Engländerin interessieren: sie will prüfen, ob die Dame gegen ein Gesetz verstoßen hat: man glaube aber man habe es mit „einer Grauzone“ zu tun.
Hinzugefügt am 21.März 2004:
Tatsächlich soll Rosie Reid nun das Gebot des höchsten Bieters angenommen haben: Wie alles geschah, will "News of the Wrold" am besten wissen. Oder die BBC.
Ob die 18-jährige bekennende Lesbierin freilich wirklich bereit ist, ihre Jungfräulichkeit einem der 400 Interessenten zu verkaufen, scheint zweifelhaft: Derartige Aktionen wurden in der Vergangenheit oft genutzt, um Popularität zu gewinnen oder „Retter" auf den Plan zu rufen, für die 10.000 englische Pfund ein Zigarettengeld sind.
Die englische Zeitung, die behauptet, die Story exklusiv zu haben, gibt freilich an, die Sache sei absolut ernst gemeint, und sie ruft in einem Kommentar gleich dazu auf, es nicht zu tun: "Don't do it, think again, Rosie".
* Unglücklicherweise ist der Artikel in englischer Sprache im Web verlorengegangen: Nehmen Sie jetzt bitte diesen .
More Information in English from rainbow.net.
Hinzugefügt am 11.Februar 2004:
Wie unter anderem die BBC mittlerweile wissen will, hat sich ein Bieter gefunden: Für 8400 GPB (etwa 12.400 Euro) kann er Rosies Blümchen pflücken. Inzwischen soll sich sogar die Polizei für die schrullige Engländerin interessieren: sie will prüfen, ob die Dame gegen ein Gesetz verstoßen hat: man glaube aber man habe es mit „einer Grauzone“ zu tun.
Hinzugefügt am 21.März 2004:
Tatsächlich soll Rosie Reid nun das Gebot des höchsten Bieters angenommen haben: Wie alles geschah, will "News of the Wrold" am besten wissen. Oder die BBC.
sehpferd - am Mittwoch, 28. Januar 2004, 19:09 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Dass Bauernmädchen ein besseres Gefühl für Nacktheit haben, wissen wir ja schon von den Jungbauernkalendern „Made in Austria". Aber diesen Satz darf man wohl nur noch dort schreiben, wo die Kühe gleich vor der Haustür grasen - oder irre ich mich jetzt?
„Vielleicht denke ich zu praktisch über Sex, weil ich immer ein Bauernmädchen geblieben bin, aber für mich ist ganz natürlich, dass männliche Wesen andere sexuelle Wünsche haben als weibliche.“
Danke „Taken In Hand“ - ich bin sehr gespannt, was Österreicherinnen dazu sagen werden.
„Vielleicht denke ich zu praktisch über Sex, weil ich immer ein Bauernmädchen geblieben bin, aber für mich ist ganz natürlich, dass männliche Wesen andere sexuelle Wünsche haben als weibliche.“
Danke „Taken In Hand“ - ich bin sehr gespannt, was Österreicherinnen dazu sagen werden.
sehpferd - am Dienstag, 27. Januar 2004, 20:21 - Rubrik: seltsame welt
Schweden gilt vielen Deutschen immer noch als vorbildlich, und besonders seit 1999 das "Gesetz über das Verbot des Erwerbs sexueller Dienste“ eingeführt wurde, frohlockten die Gutmenschen gemeinsam mit den Feministinnen: Endlich wurden die Freier bestraft.
Der Erfolg soll angeblich sein, dass die Anzahl der Straßenhuren auf 50 Prozent geschrumpft ist, der Anteil der Freier auf öffentlichen Straßen sogar um 80 Prozent. Aber sogar die Schweden müssen zugeben, dass sich das Geschäft nur verlagert hat, und dass es seither deutlich kriminellere Züge angenommen hat: Wörtliches Zitat „allerdings hat sich durch das Verbot das Gewerbe verlagert. So organisieren Banden nun in Schweden oder etwa im benachbarten Finnland Prostitution mit osteuropäischen Frauen, die in Bordellen, Feriendörfern oder Campingplätzen ihre Dienste anbieten“.
Allerdings tut man so, als seien nun die Finnen schuld - mitnichten. Wer Prostitution verbietet, begünstigt die Menschen, die mit kriminellen Energien Auswege schaffen. Hinzu kommt, dass die schwedische Bevölkerung ausgesprochen konfliktscheu ist: Sind die Huren einmal von der Straße, ist für den Durchschnittsschweden das Problem der Prostitution vom Tisch.
Zitat gelesen bei Heine Online.
Der Erfolg soll angeblich sein, dass die Anzahl der Straßenhuren auf 50 Prozent geschrumpft ist, der Anteil der Freier auf öffentlichen Straßen sogar um 80 Prozent. Aber sogar die Schweden müssen zugeben, dass sich das Geschäft nur verlagert hat, und dass es seither deutlich kriminellere Züge angenommen hat: Wörtliches Zitat „allerdings hat sich durch das Verbot das Gewerbe verlagert. So organisieren Banden nun in Schweden oder etwa im benachbarten Finnland Prostitution mit osteuropäischen Frauen, die in Bordellen, Feriendörfern oder Campingplätzen ihre Dienste anbieten“.
Allerdings tut man so, als seien nun die Finnen schuld - mitnichten. Wer Prostitution verbietet, begünstigt die Menschen, die mit kriminellen Energien Auswege schaffen. Hinzu kommt, dass die schwedische Bevölkerung ausgesprochen konfliktscheu ist: Sind die Huren einmal von der Straße, ist für den Durchschnittsschweden das Problem der Prostitution vom Tisch.
Zitat gelesen bei Heine Online.
sehpferd - am Dienstag, 27. Januar 2004, 18:56 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die „Grande Rio“ Sambaschule hat nach einem Bericht der Zeitschrift Las Ultimas Noticias angekündigt, ihre diesjährige Karnevalspräsentation unter das Motto der indischen Liebeskunst „Kamasutra“ zu stellen. Nach anderen Zeitungsberichten sollen allerdings auch Adam und Eva bei der Tätigkeit dargestellt werden, die ihnen die Vertreibung aus dem Paradies einbrachte. Zudem soll dabei noch für Kondome geworben werden.
Das hat den Klerus, allen voran den brasilianischen Erzbischof Eusebio Scheid, auf die Palme gebracht: Er rief nach der Justiz, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Doch der Direktor der Sambaschule konterte bereits: Die Zensurbestrebungen der Kirche wurden von ihm als „Nazi-Aktion“ bezeichnet.
Wie die Sache ausgehen wird, ist noch unklar, doch war der Karneval in Rio schon immer ein Hexenkessel der Erotik: „die Popacken wackeln, die Busen vibrieren“ schrieb eine weitere Zeitung dieser Tage, die über fieberhafte Vorbereitungen bei einer anderen Sambaschule berichtete.
Wer sich unter „Sambaschulen“ ehrwürdige Institute nach dem Vorbild europäischer Ballettschulen vorstellt, muss ohnehin umlernen: Es handelt sich um Vereinigungen der Ärmsten der Armen, die bestenfalls eine Halle in den Slums besitzen. Bei den öffentlichen Proben kann es vorkommen, dass 1000 Menschen anwesend sind, die alle tanzen und singen, wie die MZ berichtete.
Quellen: wie im Text verlinkt, Ananova, web.de und mz.
Das hat den Klerus, allen voran den brasilianischen Erzbischof Eusebio Scheid, auf die Palme gebracht: Er rief nach der Justiz, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Doch der Direktor der Sambaschule konterte bereits: Die Zensurbestrebungen der Kirche wurden von ihm als „Nazi-Aktion“ bezeichnet.
Wie die Sache ausgehen wird, ist noch unklar, doch war der Karneval in Rio schon immer ein Hexenkessel der Erotik: „die Popacken wackeln, die Busen vibrieren“ schrieb eine weitere Zeitung dieser Tage, die über fieberhafte Vorbereitungen bei einer anderen Sambaschule berichtete.
Wer sich unter „Sambaschulen“ ehrwürdige Institute nach dem Vorbild europäischer Ballettschulen vorstellt, muss ohnehin umlernen: Es handelt sich um Vereinigungen der Ärmsten der Armen, die bestenfalls eine Halle in den Slums besitzen. Bei den öffentlichen Proben kann es vorkommen, dass 1000 Menschen anwesend sind, die alle tanzen und singen, wie die MZ berichtete.
Quellen: wie im Text verlinkt, Ananova, web.de und mz.
sehpferd - am Mittwoch, 21. Januar 2004, 22:43 - Rubrik: seltsame welt
Was treibt eine ernste zu nehmende, intelligente und auch noch erotisch wirkende Kabarettistin eigentlich in den Urwald? Dieser Frage ging, die „taz" nach, und kam zu einem überraschenden Schluss: Eigentlich sei es ja schon wieder eine Realsatire, dass sich Deutschlands öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten mal wieder genau so verhielten, wie es ihrem Bild in der Öffentlichkeit entspräche: humorlose Saubermänner, nämlich. Die Fitz, so die taz, verbuche ihren Rausschmiss nicht als Abstieg, sondern als Erfolg. Nun wir werden sehen. Vorläufig erst mal das Original lesen, bitte: in der taz.
sehpferd - am Mittwoch, 21. Januar 2004, 19:11 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Liebe ist keine Sünde, Sex vor der Ehe aber schon: Darüber wurden jetzt 50 Besucher einer Veranstaltung der katholischen Landjugend in Teunz, Niedermurach und Fuchsberg aufgeklärt. Doch Probleme mit der Auffassung der Amtskirche gäbe es schon: 93 Prozent der Katholiken widersetzen sich den offiziellen Weisungen aus Rom, wusste der Kaplan Stefan Wissel aus Vohenstrauß.
Wo diese merkwürdigen Orte alle liegen? In der Pfalz. Warum dies hier steht: weil „Google" den Artikel in seinen NEWS bringt: Die Welt muss schließlich wissen, was in Teunz, Niedermurach und Fuchsberg so gesprochen wird. Geschrieben stand dies alles im Oberpfalznetz.
Wo diese merkwürdigen Orte alle liegen? In der Pfalz. Warum dies hier steht: weil „Google" den Artikel in seinen NEWS bringt: Die Welt muss schließlich wissen, was in Teunz, Niedermurach und Fuchsberg so gesprochen wird. Geschrieben stand dies alles im Oberpfalznetz.
sehpferd - am Mittwoch, 21. Januar 2004, 19:00 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die österreichische Tageszeitung „Krone " will wissen, dass die Polizei in Salzburg Anzeige wegen des Verdachts der „Geheimprostitution" erstattet hat. Grund waren Werbebriefe, in denen für 85 Euro die Adressen von „bis zu" 15 Frauen offeriert wurden, die „zu allem bereit" seien - und dies in nächster Nachbarschaft.
Nun, natürlich wissen wir nicht, was in Salzburg unter „nächster Nachbarschaft" verstanden wird und wir fragen uns vielleicht auch, ob alle Zahlen von null bis fünfzehn „bis zu 15" bedeuten könnten. Aber die Salzburger Polizei sieht das wohl anders: "Geheimprostitution" klingt jedenfalls ungeheuerlich kompetent.
Nun, natürlich wissen wir nicht, was in Salzburg unter „nächster Nachbarschaft" verstanden wird und wir fragen uns vielleicht auch, ob alle Zahlen von null bis fünfzehn „bis zu 15" bedeuten könnten. Aber die Salzburger Polizei sieht das wohl anders: "Geheimprostitution" klingt jedenfalls ungeheuerlich kompetent.
sehpferd - am Mittwoch, 21. Januar 2004, 18:40 - Rubrik: seltsame welt
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Im Nachhinein muss man der Würzburger Einsatzleiterin des Krankenhaus-Besuchsdienstes „Die Grünen Damen“ wohl noch dankbar sein: Sie hatte eine ehrenamtliche Mitarbeiterin kurzerhand gefeuert, nachdem sich diese für den Kalender hatte ablichten lassen (Sehpferds Sinnliche Seiten berichteten darüber) und damit deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt.
Nun wird deutlich, dass es eine bessere Werbung gar nicht hätte geben können: Bereits 2000 Exemplare sind bereits verkauft, und im Moment druckt man 5000 Exemplare nach. Dies erfuhr „Merkur Online“ von der Würzburger Druckerei Franz Scheiner, die sich bereit erklärt hatte, die ersten 2000 Exemplare kostenfrei zu drucken.
Der Reinerlös der ersten Auflage kommt einer Kinderkrebsstation zugute.
Nun wird deutlich, dass es eine bessere Werbung gar nicht hätte geben können: Bereits 2000 Exemplare sind bereits verkauft, und im Moment druckt man 5000 Exemplare nach. Dies erfuhr „Merkur Online“ von der Würzburger Druckerei Franz Scheiner, die sich bereit erklärt hatte, die ersten 2000 Exemplare kostenfrei zu drucken.
Der Reinerlös der ersten Auflage kommt einer Kinderkrebsstation zugute.
sehpferd - am Dienstag, 20. Januar 2004, 21:00 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die Organisatoren einer Sexmesse im schweizerischen Freiburg kündigten unter dem Motto „Sex in the City" ein „Volksfest unter den Erotikmessen" an - sie versprechen aber nicht nur Volkstum, sondern „Spaß und Unterhaltung für jeden Geschmack". „Herzkranke" sollten lieber nicht hinkommen, denn auf der Bühne ginge „die Post ab", und dabei setze man nicht zuletzt auf Damenpublikum: Auch deren Geschmack würde getroffen, versprachen die Veranstalter.
sehpferd - am Dienstag, 20. Januar 2004, 20:33 - Rubrik: seltsame welt
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Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt festgestellt, dass es auch ohne Sex geht: leider (?) nur bei Rädertierchen. Ohne Sex hätten die Bdelloid-Rädertierchen 370 verschiedenen Arten entwickelt, schreibt die Basler Zeitung.
sehpferd - am Dienstag, 20. Januar 2004, 20:23 - Rubrik: seltsame welt
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