anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges

seltsame welt

Kanada hat eine eigene, schockierende Sex-Sensation: Mädchen tun es. Das wäre an sich so neu nicht: Aber erstens tun es nicht die üblichen Verdächtigen der Unterschichten, sondern ausgesprochen „gute“ Mädchen. Das eigentlich schockierende für die Kanadier: Sie tun es schon ab 12, es ist ganz normal für sie und sie schämen sich nicht. „Sie verschenken Oralsex wie Bonbons“ schreibt Josey Vogels, in „hour.ca“, die bekennt, ihren ersten „Blowjob“ mit 14 gegeben zu haben.

Dies, so schreibt sie, sei ein Vorteil für sie gewesen: Sie genoss es, bevor ihr jemand erzählen konnte, es sei schlecht. Was daraus folgen könnte? Zweierlei: Entweder wird in 10 Jahren eine Studie beweisen, dass die Gewohnheit, im Alter von 12 Blowjobs zu verschenken, negative Folgen gehabt hat oder aber wir erleben eine Generation von Frauen, die wirklich etwas davon verstehen – meint Frau Vogels. Sie sollte es wissen - immerhin hat sie neben ihrer Tätigkeit als Kolumnistin schon einige Bücher geschrieben.

Der Original-Artikel von Sara Wilson, der alles auslöste, kann bei Globe and Mail nachgelesen werden.

Nach dem Karneval scheinen dem Bocholter-Borkener Volksblatt die Themen auszugehen, und dann berichtet man schon mal aus dem schwarzen Kontinent, wo alles so seltsam und ungewöhnlich ist. Im fernen Nigeria wird nämlich gestreikt, und zwar (so schreibt es jedenfalls diese Zeitung) weil viele Banken ihre weiblichen Angestellten indirekt zum Sex mit den Kunden zwängen.

Also so richtig direkt nicht, meint das Blatt weiter, aber da wären die Umsatzziele, und die ließen sich eben nur erreichen, wenn man mit den Kunden auch noch schnell ins Bett hüpfen würde. Den Beweis dafür scheint man vom Hörensagen zu haben: Geschäftsleute, Manager und Ausländer würden nämlich häufig von jungen Frauen angesprochen, die ihnen neben Bankkonten auch "spezielle Freundschaftsdienste" anböten.

So wird denn wohl an den Stammtischen in Borken und Bochum außer dem Karneval auch Afrika zum Thema werden: wie schön, wenn man dank seines Bildungsblatts mitreden kann. Wer etwas mehr über den Streik erfahren will, in dem es tatsächlich auch (aber eben nicht ausschließlich) um das Verhalten des Managements gegenüber weiblichen Angestellten geht, sollte lieber „all africa“ lesen.

Zur Ehrenrettung des Volksblattes muss erwähnt werden, dass auch andere Zeitungen diese Meldung kritiklos nach einem rpo-Bericht gedruckt haben.

Die mit der amerikanischen Jungfrauenkampagne einhergehende Sexualerziehung zur Keuschheit zeigt unerwartete „Erfolge“: Nach mehreren am vergangenen Dienstag veröffentlichten Berichten wird die Hälfte der Amerikaner unter 25 wenigstens einmal im Leben mit einer Geschlechtskrankheit infiziert worden sein.

Besonders die jungen Menschen unter 15, auf deren Verhalten gerade die Jungfrauenkampagne abgestimmt ist, sind stärker als alle anderen Altersgruppen mit Geschlechtskrankheiten infiziert – auch insgesamt hält die US-amerikanische Bevölkerung den zweifelhaften Rekord, die höchste Rate an Geschlechtskrankheiten von allen Industrienationen zu haben – dies geht nach einem Zeitungsbericht aus einer WHO-Studie hervor.

Wer glaubt, die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua sei Prüde, sollte mal einen Blick auf diese Damen werfen, die sich in aufgemalte Blütenkleidchen gehüllt haben. Auch andere asiatische Motive und sogar einen US-Dollar kann man auf den Körpern bewundern.

Anett Fehér, ausgeflippte ungarische Fernsehmoderatorin und besser bekannt als „Anettka“, will demnächst ins Europaparlament einziehen: Die 30-jährige ist dafür auch schon mal bereit, etwas mehr als ihre Brüste zu entblößen: Als sie ihren Entschluss bekannt gab, trug sie im ungarischen Fernsehen nichts, als ein bisschen Schmuck, wie CNN berichtete.

Freilich wehrte sich Frau Feher in einem Interview, „nur eine neue Cicciolina“ zu sein. Wie sie meinte, könnten es ein böses Erwachen für die etablierten Politiker geben – diese würden unterschätzen, dass sie schließlich täglich vier Stunden Fernsehen machen würde.

Ihre Webseite (in ungarischer Sprache) zeigt allerdings bereits etwas mehr von ihr, als man von deutschen Fernsehmoderatorinnen üblicherweise erwarten würde - nur ganz aktuell ist sie nicht.

Wahrscheinlich ist nichts dran an der Behauptung, junge japanische Frauen würden in „transparenten“ Röcken durch die Straßen laufen. Ebenso soll falsch sein, dass die in Wahrheit mit künstlicher Transparenz bedruckten Röcke ein großer Renner bei Japans Tennnagern wären.

Wie der „Toronto Star” recherchiert haben will, seien diese Röcke niemals auf Straßen zu sehen, sie würden aber regelmäßig in billigen japanischen Pornomagazinen erscheinen. Dort würde dann behauptet, man habe diese Bilder mit einer Spezialkamera aufgenommen, die „durch die Röcke“ sehen könne.

Gelesen bei:

durchsichtige röcke in japan

(c) of the photo is unknown

Der Einkauf einer elektrischen Spülbürste ist eigentlich ganz harmlos – aber ob dieses Gerät wohl jemals den Weg in die Küche finden wird? Der Eros Blog bezweifelt dies sehr: In der Hand des richtigen Partners sei das Gerät mit Sicherheit multifunktionsfähig, meinte der Inhaber, Bacchus.

Sie hätte die Gesellschaft der Tänzerinnen zwar sehr genossen, aber so etwas wie Ballett sei dies nun wohl doch nicht, meinte Lady Helen Long, die im Auftrag ihrer Gemeinde untersuchte, was wohl in einem Lap-Dance-Club vor sich gehen würde.

Erklärend fügte sie hinzu, es sei eine Mischung aus „Gymnastik und vorgespielten Orgasmen“. Empfehlen wird sie es für ihren Wohnort nicht, aber der Klub würde sehr gut geführt und die Damen seinen sehr charmant gewesen, meinte die Lady nach einer Bericht der BBC.

Zunächst hatte das dänische Gesundheitsministerium eine gute Idee: Warum sollte nicht jeder Schüler eine CD bekommen, auf dem die „Tatsachen des Lebens“ möglichst ausführlich beschrieben werden sollten? Nun, wo ein Wille ist, ist auch ein Autorenteam, und dann sollte die CD in einer Auflage von 60.000 an 15- bis 16-Jährige als Bestandteil einer Aufklärungskampagne verteilt werden.

Doch daraus wurde erstmal nichts: Der Gesundheitsminister bekam am Ende einen Schreck über das, was er veranlasst hatte und zog die CDs wieder zurück.

Dies freilich hat andere verärgert: ausgerechnet ein 63-jähriger Däne war so vergrätzt über die Regierungsentscheidung, dass er kurzerhand eine illegale Kopie des Materials anfertigte und sie einem Abgeordneten der Sozialistischen Volkspartei übergab, der sie flugs ins Internet stellte. Dort wurde sie inzwischen 100000-mal heruntergeladen.

Wie man unschwer erkennen kann, lässt sich eine zögerliche Regierung bei der Weitergabe von Informationsmaterial ohne weiteres austricksen – und Lars Loekke Rasmussen, der dänische Gesundheitsminister, wird nun erklären müssen, warum eine CD nicht an Schüler ausgegeben werden durfte, die übers Internet jedermann zugänglich gemacht werden konnte. Gelesen bei: abc.net.

Einem Bericht der “Times of India“ zufolge will die Sängerin Janet Jackson, die kürzlich mit der so genannten „Nipplegate“-Affäre für außerordentlich viele Schlagzeilen sorgte, ihre eigene Firma für erotische Wäsche und – natürlich – Brustwarzenschmuck gründen. Gesagt haben soll sie es in einem Interview mit dem „Daily Star“.

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma

development