blog nachrichten
Die „Neue Zürcher Zeitung“ analysiert die bloggende und traditionelle Medienwelt und kommt zu dem Schluss: „Blogger sind letztlich bloß ein Teilaspekt einer immer geschwätzigeren Medienwelt, zu deren Triebkräften gerade auch die Nachrichtensender zählen. Deren Apparaturen rotieren schneller, als die Ereignisse stattfinden können“.
Berichtet wird auch über den Fall des Hilfswerks World Vision in Verbindung mit dem Sender n-tv, die der Autor des Artikels als „obskure Geschäfte“ bezeichnet. Es ist doch äußert merkwürdig, dass immer dort, wo der Heiligenschein weht, kein Blogger zur Stelle ist, der die Finger in die Wunden legt – da ist selbst der „Evangelische Pressedienst“ mutiger.
Berichtet wird auch über den Fall des Hilfswerks World Vision in Verbindung mit dem Sender n-tv, die der Autor des Artikels als „obskure Geschäfte“ bezeichnet. Es ist doch äußert merkwürdig, dass immer dort, wo der Heiligenschein weht, kein Blogger zur Stelle ist, der die Finger in die Wunden legt – da ist selbst der „Evangelische Pressedienst“ mutiger.
sehpferd - am Freitag, 25. Februar 2005, 18:04 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ war ja einmal ganz wild auf Blogs, aber entweder hat man dort keinen Redakteur, der sich um so etwas kümmert, oder aber die Blogs sind der ZEIT die Zeit nicht mehr Wert: Im Februar gibt es einen müden Eintrag, nämlich am achten. Es geht dabei um einen (wie kann es anders sein) etwas älteren Beitrag in screwtapes blog. Neuester Eintrag vom 24.02. ist eine weitere dieser ungeheuer interessanten Stellungnahmen zum „Stöckchen“.
sehpferd - am Donnerstag, 24. Februar 2005, 20:41 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Blogs geraten immer wieder in die Presse – und manche können froh darüber sein, weil sie gut und wichtig sind. Eines der bekanntesten deutschen Blogs, BILD Blog, schaffte es sogar bis in die piekfeine International Herald Tribune. Doreen Carvajal schrieb den Artikel.
sehpferd - am Donnerstag, 24. Februar 2005, 20:25 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Endlich wird in Deutschland über Blogs qualifiziert gestritten: über die Qualität einerseits und die Popularität andererseits, und natürlich darüber, wie beides zusammenkommt.
Auslöser war der Artikel von Martin Röll, der sich sprachlich mühevoll darüber auslässt, was er unter Qualität versteht: etwas äußerst Schwammiges. Sein Grundirrtum besteht darin, Blogs als eine „kommunikative Infrastruktur“ zu verstehen, und dies drückt er dann in seinem Fazit so aus: „Was die Menschen daraus machen, liegt wieder in ihren Händen und hat mit Weblogs nichts mehr zu tun.“ Solche Aussagen sind, mit Verlaub, nicht mehr diskutierbar, weil sie in einen Allgemeinplatz münden: Was immer es an Neuerungen gibt, wir von Menschen genutzt, und das, was sie daraus machen, ist immer das Ergebnis, das von anderen wahrgenommen wird.
Ein anderer Blogger will denn noch genauer wissen, was Herr Röll gemeint hat, und schreibt, dass qualitätsvolle Blogs „Kristallisationspunkte für soziale Kommunikations-Netzwerke“ seien. Das ist diskutierbar, sobald man das sprachliche Monstrum entwirrt hat, doch sind es Dorflinden, Cafés und Bars auch, und dort habe ich wenigstens noch ein bisschen mehr vor der Nase als einen Bildschirm. Nein, nein, ihr genialen Vereinfacher – so leicht lässt sich der Chronist nicht ins Bockshorn jagen und andere Leser vermutlich auch nicht.
Bleiben wir einmal kurz bei der Qualität: Sie ist im Grunde die Voraussetzung und keinesfalls das Ziel. Wir können aktuell, innovativ, interessant, kritisch oder heiter schreiben – aber eine bestimmte Grundqualität wird von uns allen als mindeste Voraussetzung erwartet.
Etwas kommt freilich hinzu: Qualität ist nicht gleich Erfolg, und auch Erfolg lässt sich unterschiedlich definieren – er ist dann gegeben, wenn man das gewünschte Ziel erreicht hat.
So fragt sich denn der PR-Blogger, der das Thema aufgreift, aus welchen Gründen die Boulevard-Presse so erfolgreich sei – und trifft damit, ohne es vielleicht zu wollen, den Nagel auf den Kopf: Die viel gelesenen Blogs sind so erfolgreich, weil sie so trivial sind – aber mit ihrer Trivialität eben Menschen ansprechen. Auch die BILD-Zeitung oder die BRAVO bieten schließlich, wonach der Leser lechzt: „Information, Unterhaltung und Orientierung“ – und sie tun dies, bei allen Abstrichen an gewissen journalistischen Tugenden – sehr professionell.
Die meisten Blogs, dies dürfte unbestritten sein, bieten aus den drei Komponenten Information, Unterhaltung und Orientierung freilich überwiegend den mittleren Bereich an: Unterhaltung. Informationen sind selten, und sie können zudem anderwärts leichter, schneller und zutreffender gefunden werden, und Orientierung findet man nur in wenigen, handverlesenen Blogs, die man suchen kann wie die Stecknadel im Heuhaufen.
Blogs sind, daran kann kein Zweifel bestehen, sind Träger irgendwelcher Texte, die weit in die Welt hinausgetragen werden. Der Vorteil des neuen Mediums besteht gegenwärtig hauptsächlich darin, dass ich von den Menschen vor Ort ihre persönliche Sichtweise des Lebens erfahren kann. Wenn ich will, kann ich auch etwas mit ihnen teilen: wenig meist, weil wir ja alle hauptsächlich in unserer Muttersprache schreiben.
Menschen sind neugierig: Deswegen kaufen sie sich Zeitungen und Zeitschriften – und deswegen lesen sie Blogs. Auf Dauer bleibt kein Blog bestehen, der nicht mindestens attraktiv und gut geschrieben ist. Das wird reichen, um Leser zu bekommen, denn darum allein geht es auf Dauer. Das gängige, zeitgemäße Geschwätz von „sozialen Netzen“ und dergleiche mehr, die aus Blogs entstehen, kommt jedes Mal neu auf, wenn es ein neues Medium oder eine neue soziale Idee gibt. All diese Ideen sind bislang an einer simplen Tatsache gescheitert: Was mittelfristig keine Anerkennung, keine Macht, keinen Ruhm oder kein Geld bringt, verschwindet wieder: Und das ist auch gut so.
Auslöser war der Artikel von Martin Röll, der sich sprachlich mühevoll darüber auslässt, was er unter Qualität versteht: etwas äußerst Schwammiges. Sein Grundirrtum besteht darin, Blogs als eine „kommunikative Infrastruktur“ zu verstehen, und dies drückt er dann in seinem Fazit so aus: „Was die Menschen daraus machen, liegt wieder in ihren Händen und hat mit Weblogs nichts mehr zu tun.“ Solche Aussagen sind, mit Verlaub, nicht mehr diskutierbar, weil sie in einen Allgemeinplatz münden: Was immer es an Neuerungen gibt, wir von Menschen genutzt, und das, was sie daraus machen, ist immer das Ergebnis, das von anderen wahrgenommen wird.
Ein anderer Blogger will denn noch genauer wissen, was Herr Röll gemeint hat, und schreibt, dass qualitätsvolle Blogs „Kristallisationspunkte für soziale Kommunikations-Netzwerke“ seien. Das ist diskutierbar, sobald man das sprachliche Monstrum entwirrt hat, doch sind es Dorflinden, Cafés und Bars auch, und dort habe ich wenigstens noch ein bisschen mehr vor der Nase als einen Bildschirm. Nein, nein, ihr genialen Vereinfacher – so leicht lässt sich der Chronist nicht ins Bockshorn jagen und andere Leser vermutlich auch nicht.
Bleiben wir einmal kurz bei der Qualität: Sie ist im Grunde die Voraussetzung und keinesfalls das Ziel. Wir können aktuell, innovativ, interessant, kritisch oder heiter schreiben – aber eine bestimmte Grundqualität wird von uns allen als mindeste Voraussetzung erwartet.
Etwas kommt freilich hinzu: Qualität ist nicht gleich Erfolg, und auch Erfolg lässt sich unterschiedlich definieren – er ist dann gegeben, wenn man das gewünschte Ziel erreicht hat.
So fragt sich denn der PR-Blogger, der das Thema aufgreift, aus welchen Gründen die Boulevard-Presse so erfolgreich sei – und trifft damit, ohne es vielleicht zu wollen, den Nagel auf den Kopf: Die viel gelesenen Blogs sind so erfolgreich, weil sie so trivial sind – aber mit ihrer Trivialität eben Menschen ansprechen. Auch die BILD-Zeitung oder die BRAVO bieten schließlich, wonach der Leser lechzt: „Information, Unterhaltung und Orientierung“ – und sie tun dies, bei allen Abstrichen an gewissen journalistischen Tugenden – sehr professionell.
Die meisten Blogs, dies dürfte unbestritten sein, bieten aus den drei Komponenten Information, Unterhaltung und Orientierung freilich überwiegend den mittleren Bereich an: Unterhaltung. Informationen sind selten, und sie können zudem anderwärts leichter, schneller und zutreffender gefunden werden, und Orientierung findet man nur in wenigen, handverlesenen Blogs, die man suchen kann wie die Stecknadel im Heuhaufen.
Blogs sind, daran kann kein Zweifel bestehen, sind Träger irgendwelcher Texte, die weit in die Welt hinausgetragen werden. Der Vorteil des neuen Mediums besteht gegenwärtig hauptsächlich darin, dass ich von den Menschen vor Ort ihre persönliche Sichtweise des Lebens erfahren kann. Wenn ich will, kann ich auch etwas mit ihnen teilen: wenig meist, weil wir ja alle hauptsächlich in unserer Muttersprache schreiben.
Menschen sind neugierig: Deswegen kaufen sie sich Zeitungen und Zeitschriften – und deswegen lesen sie Blogs. Auf Dauer bleibt kein Blog bestehen, der nicht mindestens attraktiv und gut geschrieben ist. Das wird reichen, um Leser zu bekommen, denn darum allein geht es auf Dauer. Das gängige, zeitgemäße Geschwätz von „sozialen Netzen“ und dergleiche mehr, die aus Blogs entstehen, kommt jedes Mal neu auf, wenn es ein neues Medium oder eine neue soziale Idee gibt. All diese Ideen sind bislang an einer simplen Tatsache gescheitert: Was mittelfristig keine Anerkennung, keine Macht, keinen Ruhm oder kein Geld bringt, verschwindet wieder: Und das ist auch gut so.
sehpferd - am Donnerstag, 24. Februar 2005, 18:39 - Rubrik: blog nachrichten
Aus meinen reichhaltigen Recherchen im Web bin ich gewohnt, dass viele Blogger offenbar kaum die deutsche Sprache beherrschen, obwohl sie Deutsche sind. Normalerweise gehört Sven Przepiorka nicht dazu – was immer er schreibt, ist verständlich. Doch heute habe ich gestutzt, als ich eine Pressemitteilung von Blogg.de las (die Firma mit den zwei „G“ in Namen), die er wohl verfasst haben muss.
Dort heißt es, Blogg.de habe ein umfangreiches „Relaunch“ vorgenommen, innerhalb dessen auch zahlreiche neue „Features“ angeboten würden, zu denen auch „Tags“ gehörten, die freundlicherweise noch als „Etiketten“ übersetzt werden. Diese Etiketten nun würden zur „Verschlagwortung“ dienen, und eben dies sei für das „social networking“ unbedingt wichtig.
Nachgedruckt haben es denn auch nur die Zeitschriften, deren Leser inzwischen an dieses Kauderwelsch gewöhnt sind – was die übrige Menschheit damit sollte, wird wohl das Geheimnis des Autors bleiben.
Bitte beachten sie beim Lesen die Stellungnahme von Sven Przepiorka.
Dort heißt es, Blogg.de habe ein umfangreiches „Relaunch“ vorgenommen, innerhalb dessen auch zahlreiche neue „Features“ angeboten würden, zu denen auch „Tags“ gehörten, die freundlicherweise noch als „Etiketten“ übersetzt werden. Diese Etiketten nun würden zur „Verschlagwortung“ dienen, und eben dies sei für das „social networking“ unbedingt wichtig.
Nachgedruckt haben es denn auch nur die Zeitschriften, deren Leser inzwischen an dieses Kauderwelsch gewöhnt sind – was die übrige Menschheit damit sollte, wird wohl das Geheimnis des Autors bleiben.
Bitte beachten sie beim Lesen die Stellungnahme von Sven Przepiorka.
sehpferd - am Donnerstag, 24. Februar 2005, 18:04 - Rubrik: blog nachrichten
In den USA hat sich jetzt ein „Komitee zum Schutz von Bloggern“ gegründet. So weit bekannt, sind die Mitglieder Curt Hopkins (Morphemetales), die wegen ihres Bloggens geschasste Flugbegleiterin Ellen Simonetti (Queenofsky) und Bill Crawford (Expressnewswatch). Ziel ist unter anderem, den inhaftierten iranischen Bloggern Arash Sigarchi und Mojtaba Saminejad die Freiheit zurückzugeben.
sehpferd - am Mittwoch, 23. Februar 2005, 19:58 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Nina Rehfeld kommentiert unter dem Titel „Die Blogger sind los“, welchen Schaden die Blogger bei der Hexenjagd auf den Journalisten Eason Jordan angerichtet haben.
Die Bloggergemeinde vergleicht sie mit der Klatschpresse und schreibt: „An Anzahl und Prominenz ihrer Opfer bemisst die Blog-Gemeinde, darin ganz ähnlich der Klatschpresse, ihre Macht.“
Dem ist leider nichts hinzuzufügen, nur gilt es jetzt, Schaden von den Blogs abzuwenden und uns von den Journalistenfressern unter uns deutlich abzugrenzen – was nun aber auch wieder nicht bedeutet, dass journalistische Fehlleistungen wie Verdrehungen und Tastsachenklitterungen ungerügt bleiben sollen.
Die Bloggergemeinde vergleicht sie mit der Klatschpresse und schreibt: „An Anzahl und Prominenz ihrer Opfer bemisst die Blog-Gemeinde, darin ganz ähnlich der Klatschpresse, ihre Macht.“
Dem ist leider nichts hinzuzufügen, nur gilt es jetzt, Schaden von den Blogs abzuwenden und uns von den Journalistenfressern unter uns deutlich abzugrenzen – was nun aber auch wieder nicht bedeutet, dass journalistische Fehlleistungen wie Verdrehungen und Tastsachenklitterungen ungerügt bleiben sollen.
sehpferd - am Mittwoch, 23. Februar 2005, 10:07 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Ich sollte vielleicht öfter den Schockwellenreiter lesen – dann hätte ich die „schärfsten Weblogs“ längst gefunden – er fand sie – bei Tomorrow. Klicken auf eigene Gefahr.
Ansonsten ist der Tomorrow-Artikel absolut banal. Zitat: „Weblogs helfen dabei, Gedanken zu ordnen, und so manch einer kann, nachdem er die Worte ins Web gestellt hat, in einer Angelegenheit viel klarer sehen.“. Klar kann man klarer sehen, wenn man seine Gedanken aufschreibt. Es ist ein psychokybernetisches Phänomen, das jeder Mensch leicht beobachten kann – und hat mit Weblogs überhaupt nichts zu tun.
Doch der Glaube, liebes Tomorrow, soll ja bekanntlich Blogberge versetzen.
Ansonsten ist der Tomorrow-Artikel absolut banal. Zitat: „Weblogs helfen dabei, Gedanken zu ordnen, und so manch einer kann, nachdem er die Worte ins Web gestellt hat, in einer Angelegenheit viel klarer sehen.“. Klar kann man klarer sehen, wenn man seine Gedanken aufschreibt. Es ist ein psychokybernetisches Phänomen, das jeder Mensch leicht beobachten kann – und hat mit Weblogs überhaupt nichts zu tun.
Doch der Glaube, liebes Tomorrow, soll ja bekanntlich Blogberge versetzen.
sehpferd - am Dienstag, 22. Februar 2005, 20:58 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Jason Kottke, ein New Yorker Blogger, hat seinen Job aufgegeben, um all seine Kraft in sein Blog zu stecken. Damit es auch funktioniert, fordert er alle Menschen auf, Geld in sein Projekt zu stecken. Er selbst sagt, er habe keine Ahnung, ob die Rechnung aufginge. Mehr finden sie auf seiner Webseite, und ich fand dies bei Google Blogoscoped.
sehpferd - am Dienstag, 22. Februar 2005, 20:39 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Der Artikel, der hier erschien, sollte etwas länger werden. Er wurde es auch, aber wie so oft, war niemand hinterher wirklich klüger: Was Martin Martin Röll, der bloggende Unternehmensberater, eigentlich sagen wollte, blieb im Dunkel.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Blogs gut, wenn man sie macht, aber sie haben einen Nachteil: sie werden nicht gelesen, was kein Wunder ist: laut Röll haben „die allermeisten Blogs …eine Zielgruppe von ziemlich genau 5 Personen“.
Doch diese fünf Personen haben nach Ansicht des Autors wenigstens eine Chance: Sie können etwas daraus machen, und das „liegt … in ihren Händen und hat mit Weblogs nichts mehr zu tun.“, und dann „Diese Neuartigkeit der Vernetzung ist es, was die Innovation in Weblogs ausmacht. Sie ist das Interessante. Sie hat eine ganz besondere Qualität“.
In der Tat, der Artikel von Herrn Röll wurde etwas länger – nur an der Qualität der Aussagen änderte sich nichts, und am Ende fragt man sich nicht nur, was der Artikel eigentlich soll - sondern muss sich letztendlich auch fragen, was Blogs eigentlich sollen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Blogs gut, wenn man sie macht, aber sie haben einen Nachteil: sie werden nicht gelesen, was kein Wunder ist: laut Röll haben „die allermeisten Blogs …eine Zielgruppe von ziemlich genau 5 Personen“.
Doch diese fünf Personen haben nach Ansicht des Autors wenigstens eine Chance: Sie können etwas daraus machen, und das „liegt … in ihren Händen und hat mit Weblogs nichts mehr zu tun.“, und dann „Diese Neuartigkeit der Vernetzung ist es, was die Innovation in Weblogs ausmacht. Sie ist das Interessante. Sie hat eine ganz besondere Qualität“.
In der Tat, der Artikel von Herrn Röll wurde etwas länger – nur an der Qualität der Aussagen änderte sich nichts, und am Ende fragt man sich nicht nur, was der Artikel eigentlich soll - sondern muss sich letztendlich auch fragen, was Blogs eigentlich sollen.
sehpferd - am Dienstag, 22. Februar 2005, 18:57 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen