blog nachrichten
Wie meine Leserinnen und Leser wissen, habe ich weder etwas gegen Sexblogs noch gegen Kommerz. Aber was jetzt in den USA entsteht (ja, ausgerechnet dort) ist die reinste Reklame für die pornografische Unterhaltungsbranche. Und da sage ich dann doch: Daumen runter. Jüngstes Beispiel: Bloggywoods Verlinkerei mit dem „Bad Girls Blog“.
sehpferd - am Sonntag, 10. April 2005, 17:48 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die Welt hat sich gewandelt – aber dies wird von vielen Menschen nicht wahrgenommen, weil sie in eigenen Welten leben, die durch Kommunikation nicht geweitet worden sind. Ein Beispiel ist die Geschlechterrolle.
Mein Jahrgang und einige Jahrgänge danach haben noch eine Erziehung genossen, in der das Frauenbild aus Kirche, Küche und Kinder bestand, gewürzt mit einer Prise Heiligkeit: Am besten, man betet sie an. Hinzu kam, dass man uns lehrte, Frauen seien sexuell zurückhaltend, und nur nach heftiger Belagerung des Dornenreiches mittels Edelmut und Konfekt ließe sich die Schranke überwinden, die damals noch „Schlüpfer“ hieß – ein Vorgang, bei dem man sich zuerst durch Röcke, Unterröcke und andere merkwürdige Kleidungsstücke wühlen musste. Wir lernten, dass Männer eben sehr viel Lust hätten, während Frauen eigentlich eher nie Lust hätten und nur uns zu gefallen überhaupt das Höschen herunterließen.
Wir wir wissen, hat sich das Frauenbild hinsichtlich Kirche, Küche und Kindern seither gewandelt und es hat Epochen gegeben, in denen heftigste Diskussionen über einen Vorgang geführt wurden, der als „Emanzipation“ bekannt wurde. Dieser Prozess hatte ungewöhnliche Auswirkungen – und einen Ausgang, den die Protagonistinnen der Emanzipation sich so eigentlich nicht gedacht hatten: Frauen nämlich, die unter dem geschäftsmäßig-züchtigen Blazer durchaus teure erotische Wäsche tragen, weil sie sich selbst darin gefallen – und Frauen, die mehr oder weniger aggressiv eine Sexualität leben, von der man uns früher gesagt hat, dass sie bei Frauen so gar nicht existiert.
Doch was in der öffentlichen Debatte ausgetragen wurde, ist, durchaus inklusive der Auswirkungen, in den Köpfen der Männer oft nicht angekommen: nämlich, dass es solche Frauen wirklich gibt, dass möglicherweise die Nachbarin eine solche Frau ist – aber dass sie es deswegen nicht als Schild vor der Brust trägt. Bei isoliert lebenden Frauen ist es oft anders: Sie kennen natürlich sich und ihre eigene Sexualität, aber sie glauben eben nicht, dass es vielen anderen Frauen genau so geht.
Mag sein, dass uns ab und an eine öffentliche Diskussion darüber weiter bringen kann, doch wundere ich mich über dies: in so gut wie jeder Frauenzeitschrift kann man in den Zeilen oder zwischen den Zeilen den Hunger der Frauen nach gutem Sex herauslesen. Die Sache ist also nicht neu. Warum aber, soll sie nun in Blogs so neu sein? Was ist es, was Frauen und Männer so magnetisch in die einschlägigen Blogs zieht? Trifft es zu, dass Blogger in Wahrheit Kommunikationskrüppel sind, die alleine in ihren Blogs (und als Kommentatorinnen oder Kommentatoren) einen Ausdruck finden können?
Natürlich muss man nicht alles für bare Münzen nehmen, was in den Sexblogs der Frauen steht – denn alle Blogger neigen dazu, nur dass nach außen zu kehren, was sie als schick darstellen wollen – dies trifft sogar noch auf den einen oder anderen Jammerblog zu. In Wahrheit verschweigen uns die meisten ihre wirklichen Emotionen, ihre Einsamkeiten und ihre Katergefühle – oder sie werden eben wieder so dargestellt, dass man auf lechzende Voyeure und Voyeusen hoffen darf.
Ich, für meinen Teil, lese schon lange kaum noch Sexblogs, es sei denn solche von Sexarbeiterinnen: Diese sind in meinen Augen oft – trotz aller Abstriche, die auch hier zu mache sind – wesentlich ehrlicher als die Blogs gesichtsloser Durchschnittsfrauen, die uns vorgaukeln wollen, dass Geschlechtsverkehr ihr Leben bestimmt.
Wobei mir einfällt: Blogs sind nicht die Realität, sondern bestenfalls eine Realität. Wir täten alle gut daran, diesen Unterschied einmal deutlich ins Auge zu fassen. Die Wirklichkeit entsteht durch Kommunikation – aber natürlich nur dann, wenn man auch vielfältig in die Wirklichkeiten anderer Menschen abzutauchen versteht. Ansonsten entsteht Verwirrung und Manipulation.
Ich denke, wer seine Welt der weiblichen Sexualität aus Blogs bezieht, ist ein armer Mensch, so wie jeder Mensch veramt, der sein Weltbild aus einer einzigen Quelle bezieht.
Mein Jahrgang und einige Jahrgänge danach haben noch eine Erziehung genossen, in der das Frauenbild aus Kirche, Küche und Kinder bestand, gewürzt mit einer Prise Heiligkeit: Am besten, man betet sie an. Hinzu kam, dass man uns lehrte, Frauen seien sexuell zurückhaltend, und nur nach heftiger Belagerung des Dornenreiches mittels Edelmut und Konfekt ließe sich die Schranke überwinden, die damals noch „Schlüpfer“ hieß – ein Vorgang, bei dem man sich zuerst durch Röcke, Unterröcke und andere merkwürdige Kleidungsstücke wühlen musste. Wir lernten, dass Männer eben sehr viel Lust hätten, während Frauen eigentlich eher nie Lust hätten und nur uns zu gefallen überhaupt das Höschen herunterließen.
Wir wir wissen, hat sich das Frauenbild hinsichtlich Kirche, Küche und Kindern seither gewandelt und es hat Epochen gegeben, in denen heftigste Diskussionen über einen Vorgang geführt wurden, der als „Emanzipation“ bekannt wurde. Dieser Prozess hatte ungewöhnliche Auswirkungen – und einen Ausgang, den die Protagonistinnen der Emanzipation sich so eigentlich nicht gedacht hatten: Frauen nämlich, die unter dem geschäftsmäßig-züchtigen Blazer durchaus teure erotische Wäsche tragen, weil sie sich selbst darin gefallen – und Frauen, die mehr oder weniger aggressiv eine Sexualität leben, von der man uns früher gesagt hat, dass sie bei Frauen so gar nicht existiert.
Doch was in der öffentlichen Debatte ausgetragen wurde, ist, durchaus inklusive der Auswirkungen, in den Köpfen der Männer oft nicht angekommen: nämlich, dass es solche Frauen wirklich gibt, dass möglicherweise die Nachbarin eine solche Frau ist – aber dass sie es deswegen nicht als Schild vor der Brust trägt. Bei isoliert lebenden Frauen ist es oft anders: Sie kennen natürlich sich und ihre eigene Sexualität, aber sie glauben eben nicht, dass es vielen anderen Frauen genau so geht.
Mag sein, dass uns ab und an eine öffentliche Diskussion darüber weiter bringen kann, doch wundere ich mich über dies: in so gut wie jeder Frauenzeitschrift kann man in den Zeilen oder zwischen den Zeilen den Hunger der Frauen nach gutem Sex herauslesen. Die Sache ist also nicht neu. Warum aber, soll sie nun in Blogs so neu sein? Was ist es, was Frauen und Männer so magnetisch in die einschlägigen Blogs zieht? Trifft es zu, dass Blogger in Wahrheit Kommunikationskrüppel sind, die alleine in ihren Blogs (und als Kommentatorinnen oder Kommentatoren) einen Ausdruck finden können?
Natürlich muss man nicht alles für bare Münzen nehmen, was in den Sexblogs der Frauen steht – denn alle Blogger neigen dazu, nur dass nach außen zu kehren, was sie als schick darstellen wollen – dies trifft sogar noch auf den einen oder anderen Jammerblog zu. In Wahrheit verschweigen uns die meisten ihre wirklichen Emotionen, ihre Einsamkeiten und ihre Katergefühle – oder sie werden eben wieder so dargestellt, dass man auf lechzende Voyeure und Voyeusen hoffen darf.
Ich, für meinen Teil, lese schon lange kaum noch Sexblogs, es sei denn solche von Sexarbeiterinnen: Diese sind in meinen Augen oft – trotz aller Abstriche, die auch hier zu mache sind – wesentlich ehrlicher als die Blogs gesichtsloser Durchschnittsfrauen, die uns vorgaukeln wollen, dass Geschlechtsverkehr ihr Leben bestimmt.
Wobei mir einfällt: Blogs sind nicht die Realität, sondern bestenfalls eine Realität. Wir täten alle gut daran, diesen Unterschied einmal deutlich ins Auge zu fassen. Die Wirklichkeit entsteht durch Kommunikation – aber natürlich nur dann, wenn man auch vielfältig in die Wirklichkeiten anderer Menschen abzutauchen versteht. Ansonsten entsteht Verwirrung und Manipulation.
Ich denke, wer seine Welt der weiblichen Sexualität aus Blogs bezieht, ist ein armer Mensch, so wie jeder Mensch veramt, der sein Weltbild aus einer einzigen Quelle bezieht.
sehpferd - am Samstag, 9. April 2005, 09:40 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Gefragt, warum hier hin und wieder Streit ausbricht, kann ich nur dies antworten: weil sich Blogger zu oft zu wichtig nehmen. Ich streite mich, wie bekannt, auch gerne, aber ich führe diese Streitereien nur fort, wenn ich erwarte, dass am Ende noch etwas für mich herauskommt.
Nein, mein Blog ist nicht das wichtigste Blog der Welt, meine Meinung ist nicht die wichtigste Meinung der Welt, und ich selbst bin bestenfalls für mich und eine Hand voll anderer Menschen der wichtigste Mensch auf der Welt.
Mein Wunsch ist seit Jahren, dass in Blogs Menschen so zusammenkommen, wie einst in den Salons: Der Künstler lernt vom Wissenschaftler und der Wissenschaftler vom Künstler – und was für diese gilt, sollte eigentlich auch für alle anderen Menschen gelten. Nur – auch das geht nur, wenn man ohne das Dogma der Unfehlbarkeit in solche Diskussionen geht.
Mag sein, dass dieser Artikel denjenigen nicht gefällt, die immer Recht haben wollen – aber ich bin weit entfernt davon, Partei zu ergreifen – was mich nicht hindern wird, hin und wieder darauf hinzuweisen, dass eine Bloggerin oder ein Blogger nach meiner Ansicht Unfug schreibt.
Nein, mein Blog ist nicht das wichtigste Blog der Welt, meine Meinung ist nicht die wichtigste Meinung der Welt, und ich selbst bin bestenfalls für mich und eine Hand voll anderer Menschen der wichtigste Mensch auf der Welt.
Mein Wunsch ist seit Jahren, dass in Blogs Menschen so zusammenkommen, wie einst in den Salons: Der Künstler lernt vom Wissenschaftler und der Wissenschaftler vom Künstler – und was für diese gilt, sollte eigentlich auch für alle anderen Menschen gelten. Nur – auch das geht nur, wenn man ohne das Dogma der Unfehlbarkeit in solche Diskussionen geht.
Mag sein, dass dieser Artikel denjenigen nicht gefällt, die immer Recht haben wollen – aber ich bin weit entfernt davon, Partei zu ergreifen – was mich nicht hindern wird, hin und wieder darauf hinzuweisen, dass eine Bloggerin oder ein Blogger nach meiner Ansicht Unfug schreibt.
sehpferd - am Samstag, 9. April 2005, 08:51 - Rubrik: blog nachrichten
Marketing-Experte Richard Edelmann, Chef eines PR-Unternehmens mit 1800 Mitarbeitern, bloggt nicht nur, sondern weiß auch, welche Blogs sich für Werbung eignen – dazu hat er die Hilfe von Intelliseek in Anspruch genommen. Die Ergebnisse sind – wen wundert es – allerdings nur für Kunden zugänglich. Hier können Sie mehr darüber lesen.
Weitaus zugänglicher ist ein Papier über Blogs, das Edelmann zusammen mit Intelliseek jetzt der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hat: Dort werden Blogs (endlich) einmal nicht aus ideologischer, sondern aus pragmatischer Sicht behandelt. Wer alles über Blogs und deren Verwendungsmöglichkeiten wissen will, muss dieses Papier (.pdf) unbedingt lesen.
Etwas eingenartig finde ich, wie dies im Wirtschaftsblog m-e-x kommentiert wurde: „Blogger sind wichtig, wenn man daran glaubt und das auch gut verkauft. Ob das so ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Und so landet man als wichtiger Blogger irgendwann in einer, zwei, drei, x Akten“. Solche Sprüche kennen wir an sich nur von einschlägigen Linksblogs.
Also, meine lieben Kollegen von M-E-X, glaubt ihr wirklich, dass eine PR-Agentur wie Edelmann so viel Zeit und Mittel aufwenden würde, wenn man dort nicht an eine Medienrevolution glauben würde? Blogs sind freilich nur ein Teil davon, und so gesehen fällt wieder einmal etwas Licht auf das Hauptmissverständnis einiger Blogger, sie seien etwas Besonderes, weil sie Blogs führen.
Das Gegenteil ist der Fall: Blogs führen kann jeder. Etwas Besonderes zu werden ist hingegen eine Leistung – gleich, ob man mit seinem Blog eine Ware, eine Meinung oder sich selbst verkaufen will.
Weitaus zugänglicher ist ein Papier über Blogs, das Edelmann zusammen mit Intelliseek jetzt der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hat: Dort werden Blogs (endlich) einmal nicht aus ideologischer, sondern aus pragmatischer Sicht behandelt. Wer alles über Blogs und deren Verwendungsmöglichkeiten wissen will, muss dieses Papier (.pdf) unbedingt lesen.
Etwas eingenartig finde ich, wie dies im Wirtschaftsblog m-e-x kommentiert wurde: „Blogger sind wichtig, wenn man daran glaubt und das auch gut verkauft. Ob das so ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Und so landet man als wichtiger Blogger irgendwann in einer, zwei, drei, x Akten“. Solche Sprüche kennen wir an sich nur von einschlägigen Linksblogs.
Also, meine lieben Kollegen von M-E-X, glaubt ihr wirklich, dass eine PR-Agentur wie Edelmann so viel Zeit und Mittel aufwenden würde, wenn man dort nicht an eine Medienrevolution glauben würde? Blogs sind freilich nur ein Teil davon, und so gesehen fällt wieder einmal etwas Licht auf das Hauptmissverständnis einiger Blogger, sie seien etwas Besonderes, weil sie Blogs führen.
Das Gegenteil ist der Fall: Blogs führen kann jeder. Etwas Besonderes zu werden ist hingegen eine Leistung – gleich, ob man mit seinem Blog eine Ware, eine Meinung oder sich selbst verkaufen will.
sehpferd - am Samstag, 9. April 2005, 08:20 - Rubrik: blog nachrichten
Endlich weiß ich, was die soziale Blog-Komponente ist: Frau sein, und dann über Sex schreiben. Da kann das Thema noch so trivial sein, es bringt die Zugriffe einfach so Simsalabim: 172 Antworten auf einen abgeschriebenen Artikel mit einem einzigen Satz Eigenbeitrag - das muss dieser Dame erst einmal jemand nachmachen.
Wer negativ denkt, wird neidisch, und wer positiv denkt, dem rate ich: Sofort einsteigen, solange es noch Zeit ist und für weibliche Sex-Blogs gerade noch Konjunktur herrscht.
In ein paar Jahren ist der ganze Blog-Spuk sowieso entzaubert – und das gilt nicht nur für Sex-Blogs.
Wer negativ denkt, wird neidisch, und wer positiv denkt, dem rate ich: Sofort einsteigen, solange es noch Zeit ist und für weibliche Sex-Blogs gerade noch Konjunktur herrscht.
In ein paar Jahren ist der ganze Blog-Spuk sowieso entzaubert – und das gilt nicht nur für Sex-Blogs.
sehpferd - am Donnerstag, 7. April 2005, 23:38 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Anders als in den westlichen Demokratien sind Weblogs in vielen Ländern die einzigen Informationsquellen, die nicht staatlich kontrolliert werden. Sie sind deshalb ein wichtiger Beitrag zur Meinungs- und Informationsfreiheit.
Deshalb hat Reporter ohne Grenzen jetzt Internetnutzer zur Wahl von Weblogs aufgerufen, die sich besonders für eine freie Meinungsäußerung einsetzen. Gewählt werden können 60 Blogs in sechs Kategorien.
Ich bitte sie, die Initiative von Reporter ohne Grenzen durch Ihre Wahl zu unterstützen.
Deshalb hat Reporter ohne Grenzen jetzt Internetnutzer zur Wahl von Weblogs aufgerufen, die sich besonders für eine freie Meinungsäußerung einsetzen. Gewählt werden können 60 Blogs in sechs Kategorien.
Ich bitte sie, die Initiative von Reporter ohne Grenzen durch Ihre Wahl zu unterstützen.
sehpferd - am Donnerstag, 7. April 2005, 09:14 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Neil McIntosh vom britischen Guardian Unlimited brachte auf den Punkt, was SPIEGEL-Redakteure offenbar nicht erkennen wollen: Blogs, so sagte er, seien nur der Anfang einer ganzen Welle neuer journalistischer Möglichkeiten, die einen großen Einfluss auf die journalistische Arbeit hätten.
Er prophezeite, dass sich die journalistische Landschaft binnen vier Jahren radikal verändern würde, wörtlich: „a million miles from the monolithic systems we use now“.
Ich denke, wir können von diesen Leuten etwas lernen: Erstens, dass ein Teil der überwiegend pessimistisch eingestellten deutschen Presse kein Vertrauen in die Zukunft hat – und zweitens, dass man in England offenbar den lächerlichen Streit zwischen Bloggern und Journalisten so umgelenkt hat, dass etwas Positives entstehen kann – wie es scheint, hinken wir in Deutschland bereits meilenweit hinter der Zeit hinterher.
Via mex
Er prophezeite, dass sich die journalistische Landschaft binnen vier Jahren radikal verändern würde, wörtlich: „a million miles from the monolithic systems we use now“.
Ich denke, wir können von diesen Leuten etwas lernen: Erstens, dass ein Teil der überwiegend pessimistisch eingestellten deutschen Presse kein Vertrauen in die Zukunft hat – und zweitens, dass man in England offenbar den lächerlichen Streit zwischen Bloggern und Journalisten so umgelenkt hat, dass etwas Positives entstehen kann – wie es scheint, hinken wir in Deutschland bereits meilenweit hinter der Zeit hinterher.
Via mex
sehpferd - am Mittwoch, 6. April 2005, 19:26 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Wie der Vergleich von kleinen Landbäckereien mit einer handwerkstheoretischen Gebäckproduktion zeigt, können handwerkliche Bäcker Teile des gebäckproduzierenden Leistungsspektrums erbringen. Da sie oftmals nicht in Organisationsstrukturen eingebunden sind, ergeben sich hier vor allem Möglichkeiten bei der Beobachtung des Bäckereiwarenmarktes im Ganzen. Allerdings besteht die Gefahr, aufgrund der Nähe zum Kunden und der Betonung der Einmaligkeit die Distanz zu den Bäckereiwaren aufzugeben. Strukturell lassen sich die meisten Kleinbäckereien nicht in das System der Gebäckproduktionen eingliedern, obwohl auch ähnliche Tätigkeiten verrichtet werden.
...Für eine allgemeinere Aussage müssten diese Ergebnisse noch einer genaueren Untersuchung unter Einbeziehung gesellschaftlicher, gesetzlicher, beruflicher Normen sowie ethischen und qualitativen Gesichtspunkten unterzogen werden.
Falls sie es nicht bemerkt haben – dies ist eine Persiflag einer wissenschaftlichen Arbeit über Blogs und sie repräsentiert das Fazit der Betrachtungen des Autors, wobei nur einzelne Begriffe getauscht wurden.
Originalautor: Maximilian Junker
...Für eine allgemeinere Aussage müssten diese Ergebnisse noch einer genaueren Untersuchung unter Einbeziehung gesellschaftlicher, gesetzlicher, beruflicher Normen sowie ethischen und qualitativen Gesichtspunkten unterzogen werden.
Falls sie es nicht bemerkt haben – dies ist eine Persiflag einer wissenschaftlichen Arbeit über Blogs und sie repräsentiert das Fazit der Betrachtungen des Autors, wobei nur einzelne Begriffe getauscht wurden.
Originalautor: Maximilian Junker
sehpferd - am Mittwoch, 6. April 2005, 18:38 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Ich habe lange Zeit nicht über Europa geschrieben, weil ich ja Europa bereits lebe: Meine zweite Welt in Budapest wird immer realer. Doch jetzt will ich erneut die initiative ergreifen, die schon viel zu lange bei mir in der Schublade liegt: Europa muss, soll und kann zusammenwachsen – auch durch Blogger.
Liebe Städteblogger Europas, gleich wo ihr seid, doch vorzugsweise, wenn ihr aus einer Hauptstadt berichtet, höret -ich möchte gemeinsam mit euch etwas Neues schaffen: Ein Blog für Europa, vielleicht einen Verbund mehrerer Blogs.
Die Blogs sollen das tatsächliche Geschehen in den jeweiligen Städten widerspiegeln. Parteipolitische Blogs und reine Befindlichkeitsblogs sind deswegen unerwünscht.
Am besten eignen sich Blogs, in denen aktuelle (auch touristische) Nachrichten, tagesaktuelle Fotos und ein großer Teil des Alttagslebens typischer Stadtbewohner abgebildet werden. Es muss mindestens ein Beitrag pro Woche geschrieben werden.
Da diese Seiten hier überwiegend deutschsprachig sind: In Deutschland sind Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt/Main und München sowie Leipzig erwünscht. In Österreich wäre Wien natürlich vorzüglich, und in der Schweiz Basel, Genf und Zürich.
Sie können ihr eigenes Blog nutzen oder in meinem (neu zu erstellenden) Blog unter der Kennung Ihrer Stadt in deutscher oder englischer Sprache schreiben.
Derzeit lebe ich in der Nähe der Städte Basel und Freiburg, ich selbst werde (in deutscher Sprache) demnächst über Budapest und einige deutsche Städte berichten. Das Projekt soll am 1. Mai 2005 starten.
Bitte wendet euch an: sehpferd at sehpferd dot com.
Bitte verbreitet diese Nachricht. Danke.
English in short: I’m looking for bloggers living in Europe, mainly in capital cities. The blog must contain news about your city (can be news for tourists news as well) and should give some information about everyday life in your city. . Photos of the city life are always welcome.
The project will start on 01 May 2005 and will be set up as a new blog (not this one). You can send articles from your own blog, or just send emails for me to publish, or you can just link to my new blog. I will be blogging about Budapest (Hungary) and some German Cities.
Please contact me: sehpferd at sehpferd dot com.
Liebe Städteblogger Europas, gleich wo ihr seid, doch vorzugsweise, wenn ihr aus einer Hauptstadt berichtet, höret -ich möchte gemeinsam mit euch etwas Neues schaffen: Ein Blog für Europa, vielleicht einen Verbund mehrerer Blogs.
Die Blogs sollen das tatsächliche Geschehen in den jeweiligen Städten widerspiegeln. Parteipolitische Blogs und reine Befindlichkeitsblogs sind deswegen unerwünscht.
Am besten eignen sich Blogs, in denen aktuelle (auch touristische) Nachrichten, tagesaktuelle Fotos und ein großer Teil des Alttagslebens typischer Stadtbewohner abgebildet werden. Es muss mindestens ein Beitrag pro Woche geschrieben werden.
Da diese Seiten hier überwiegend deutschsprachig sind: In Deutschland sind Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt/Main und München sowie Leipzig erwünscht. In Österreich wäre Wien natürlich vorzüglich, und in der Schweiz Basel, Genf und Zürich.
Sie können ihr eigenes Blog nutzen oder in meinem (neu zu erstellenden) Blog unter der Kennung Ihrer Stadt in deutscher oder englischer Sprache schreiben.
Derzeit lebe ich in der Nähe der Städte Basel und Freiburg, ich selbst werde (in deutscher Sprache) demnächst über Budapest und einige deutsche Städte berichten. Das Projekt soll am 1. Mai 2005 starten.
Bitte wendet euch an: sehpferd at sehpferd dot com.
Bitte verbreitet diese Nachricht. Danke.
English in short: I’m looking for bloggers living in Europe, mainly in capital cities. The blog must contain news about your city (can be news for tourists news as well) and should give some information about everyday life in your city. . Photos of the city life are always welcome.
The project will start on 01 May 2005 and will be set up as a new blog (not this one). You can send articles from your own blog, or just send emails for me to publish, or you can just link to my new blog. I will be blogging about Budapest (Hungary) and some German Cities.
Please contact me: sehpferd at sehpferd dot com.
sehpferd - am Mittwoch, 6. April 2005, 11:53 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Endlich mal ein etwas anderes Blog – und doch eines, das viele Geheimnisse beinhaltet, die hier auf etwas andere Art ausgeplaudert werden. Es ist etwas für all jene, die Lesen und Sehen zu einem Vergnügen verknüpfen wollen.
Soll ich meinen Leserinnen und Leser auch etwas gestehen? Ich lese manchmal Befindlichkeitsblogs. Aber: sagen sie es bitte niemandem weiter, vor allem keinen Bloggerinnen.
Und bevor ich dies vergesse: Via Notizblog.
Soll ich meinen Leserinnen und Leser auch etwas gestehen? Ich lese manchmal Befindlichkeitsblogs. Aber: sagen sie es bitte niemandem weiter, vor allem keinen Bloggerinnen.
Und bevor ich dies vergesse: Via Notizblog.
sehpferd - am Dienstag, 5. April 2005, 22:02 - Rubrik: blog nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen