anstoss

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Hoch lebe der Provinzialismus im Biedermann-Land Deutschland. Eine private SM-Party darf nicht stattfinden. Nur eine neue Baden-Württemberg-Posse? Oder haben wir dies in Zukunft in Deutschland ständig zu erwarten?

Scammer sind Schmeißfliegen. Sie machen sich an meist etwas unbedarfte Parnersuchende heran – mit geklauten Fotos, erfundenen Profilen und hanebüchenen Lebensläufen. „Ich lebe in einem Flüchtlingslager in Ghana“ – prima – mit Internetanschluss und Designerklamotten offenbar.

Hat das Ganze jetzt ein Ende? Immerhin macht diese Webseite einen Anfang – sie veröffentlicht die Fotos, die fast immer anderwärts geklaut sind.

Text und mehr Informationen bei Liebepur.

Da schreibt eine junge Frau ein Buch – und die Gazetten spielen alle die Empörungskarte. Warum? Weil die Frau mädchenhaft ist? Weil man sie auch anders in Erinnerung hat? Weil sie selbstbewusst ist?

Sie selbst weiß offenbar, was sie schreibt – und einem älteren Moderator sagt sie dann schon mal, das sich das Buch als „Wichsvorlage“ eignen würde.

Offenbar sind Deutschland Männer immer wieder überrascht, wenn eine Frau mal kräftig in ihre Domäne reinhaut: Nämlich „Wichsvorlagen“ zu schreiben – obwohl das Buch keine ist.

Na, da lesen und sehen Sie mal hier.

Das fragt sich unter anderem der Stern heute unter Berufung auf die österreichische Zeitung "Heute".

Ich habe hier darüber geschrieben.

Ach, es wird schwerer, einen guten Mann zu finden? Die alten Zeiten waren besser für Frauen?

Da kann ich nur lachen. Wie viel Mitgift oder eigenes Vermögen haben Sie denn, gnädige Frau? Unter 100.000 Euro flüssiges Vermögen? Das ist ganz schlecht - für den Gegenwert bekamen Sie damals keine gute Partie.

Das nächste Mal in Ihrer Bar: Einer der vier "besten" Anmachsprüche. Ob der Duft auf Augenhöhe gemeint war, konnte zum Leidwesen von Gramse nicht ermittelt werden.

Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass niemand weiß, was niemand weiß – nämlich ob die Monroe auf einem geheimen Video tatsächlich bei einer Lutschtätigkeit gefilmt wurde, bei der man sich üblicherweise lieber nicht filmen lässt. Ob es den Film nun gibt, ob es die Monroe ist und wie ihre derartigen Fähigkeiten waren, werden wir nämlich nie erfahren.

Es ist nicht wahr, dass ein Fernsehsender gerade eine neue Reality-Show Serie auflegt: „Deutschlands nächste Putzfrau“. Wahr ist aber, dass ein Möchtegern-Topmodell sich derzeit im Nachtputzen versucht. Ihr Name soll Gina-Lisa sein, die mit TM (Müssen sich andere Gina-Lisas jetzt umbenennen)?

Die Zeiten, in denen Huren offen für ihre Dienstleistungen werben können, scheint in Deutschland vorbei zu sein: Ein Gericht machte deutlich, dass so etwas der Jugend schade.

Die Forderung: keine Zeiten, keine Geldbeträge, keine detaillierten Leistungen.

Ohne Kommentar:


Ein Herz für eine Krone? Nein – nur die Erlaubnis, eine junge Frau zu „begehen“, oder, wie es die BILD-Zeitung ausdrückt: „Dafür dürft ihr mich lieben – am besten gleich im Behandlungs-Stuhl“. Der Hintergrund: Die arme, schneidezahngeschädigte Anna kann keinen Zahnarzt bezahlen, also bietet sie ihren Körper gegen eine Zahnbehandlung an.

Klar – alles in einem Abwasch: Spritze setzen, Krone anpassen (Gold oder Porzellan, Madam? Oder hätten Sie gerne noch einen Brillanten drin?), anschließend Helferin rausschicken und dann rauf auf die Dame.

Da denke ich doch, dass es der Zahnarzt billiger und bequemer haben könnte, oder? Bei den Preisen für Kronen … da denke ich doch gleich mal so an 400 Euro – bei BILD allerdings kostet die Krone bereits gegen 1000 Euro – dafür bekäme man vergleichsweise eine Exklusivnacht - mit einer wirklichen Dame.

Der reißerisch aufgemachte Bericht („mein Freund darf nichts wissen“) weist im Übrigen in sehr auffälliger Weise auf ein neues Sex-Auktionshaus hin: ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.

anna

Man kann es sich natürlich einfach machen und schreiben: Ein Mann trifft eine Hure und gibt ihr (sollt man nie tun) seine Telefonnummer und wählt die eigene Wohnung als Absteige. Oder aber auch so, auf Wienerisch eben:

„Er gab ihr seine Telefonnummer mit dem Hinweis, sie solle ihn kontaktieren wenn sie Geld brauche … als Gegenleistung für die finanziellen Zuwendungen musste sie ihm sexuell zu Diensten sein.“

lesbians

Orion ist wirklich süß – oder jedenfalls die dortigen Bloggerinnen. Unter dem Titel „Lesbische Fantasien häufiger als gedacht“ schreiben sie weder Genaues über die Fantasien, noch, wer denn wann was ermittelt haben will. Stattdessen schreibt die Autorin leichthin:

Daran gedacht, wie es wohl ist, von einer anderen Frau leidenschaftlich geküsst oder sexuell verwöhnt zu werden hat angeblich schon jede vierte Frau“.

Enorme Zahlen, nicht wahr. Man stelle sich vor, bereits ein Viertel der Frauen hat „daran gedacht“, wie es wohl wäre, und das sind doch viel mehr als (O-Ton Orion) „häufiger als gedacht“.

Ja, liebe Orionblogger(innen), hättet ihr Cosmopolitan gelesen, dann wären auch wahrscheinlich die Äuglein herausgefallen: Dort nämlich „(reizte) 83 Prozent der von Cosmo befragten Leserinnen … die Vorstellung, eine Nacht mit einer Frau zu verbringen“. Und jetzt bitte festhalten – ja, ganz, ganz fest: „33 Prozent der Befragten hatten schon einmal Sex mit einer Frau“.

Ei Potz - sollte das der ORION-Bloggerin noch gar nicht aufgefallen sein?

 

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