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Es war ein blöd simples Liedchen, dass den "Regento Stars" mit dem Sänger Bruno Majecherék 1961 einen unglaublichen Ruhm brachte: 42 lange Wochen soll es an der Spitze der Hitparade gestanden haben. Warum? Nun, weil der Sänger in die Hausfrauen-Republik des Alten Indianers ein schmutziges Lied hineinsang: „Laila, nur die eine Nacht erwähle mich, küsse mich und quäle mich". Da war die Fantasie natürlich entfacht ... oh, Laila ...

Eine der heißesten Diskussionen, die gerade im Online-Forum der Herrenzeitschrift GQ läuft, dreht sich um Fantasien - nämlich darum, ob ganz gewöhnliche Hetero-Männer (das sind die, die Frauen lieben) auch ganz normale sexuelle Fantasien über Männer haben. Die Antworten kommen ein bisschen gequält, doch nachdem sich nun die Spreu vom Weizen getrennt hat, wird doch deutlich, dass Männer sich nicht so ganz sicher sind, ob sie nicht vielleicht doch etwas Freude am eigenen Geschlecht finden könnten. Oder vielleicht würden sie doch noch ein bisschen weitergehen? Ein Teilnehmer des Forums bringt die Sache auf den Punkt: „Solche" Gedanken hätten sehr viele Männer, aber dazu stehen würden sie nicht. Dazu passt, dass im Internet ziemlich viele Bi-Seiten für Männer zu finden sind - von den Seiten so genannter „Shemales" und den „Strap-On-Dildo"-Seiten einmal ganz abgesehen.

https://www.gq-magazin.de/gq/1/forum/viewtopic.php?t=396

Mal eine Frage: Haben Sie Plüschtiere oder Barbiepuppen zu Hause? Oder Legosteine? Na, Gummibärchen haben sie doch bestimmt, oder? Wenn sie welche haben: Sind sie ganz, ganz sicher, dass diese nicht manchmal heimlich Sex miteinander haben?

Dieses Bild wurde heimlich nachts gegen 23:30 auf meinen Schreibtisch festgehalten. Die Gummibärchen verharren seither in dieser Stellung – ob sie irgendwelche Empfindungen beim Sex hatten, ist unbekannt.

Und welche Erfahrungen haben sie bereits mit dem Sex der bei ihnen befindlichen Gegenstände gemacht?

Fragt voller Neugierde *sehpferd*

gummibaeren sex  jelly
(c) 2003 by sehpferd

Das Wort "Metrosexuell" stammt aus der Schmiede der Werbefritzen und steht für einen Herrn, der sich weder für Eishockey noch für Fußball oder Daimler-Chrysler interessiert, sondern Galerien, Modezeitschriften und Körperpflege bevorzugt und damit selbstverständlich zu einem jagdbaren Stück Marktwild geworden ist.

So sind es denn auch nicht die Herren- sondern die Wirtschaftsmagazine, die den Trend freudig begrüßen: der „Economist“ schätzt gar, dass 30 bis 35 Prozent der Herren zum neuen Männer-Trendbild tendieren: da ist für die Produzenten von Mode, Herrenkosmetik und Accessoires noch allerlei Geld zu holen.

Obwohl die Metrosexuellen schön sein wollen, lassen sie an ihrer erotischen Orientierung keinen Zweifel: sie wollen Frauen, die mindestens ebenso viel Geld beim Schneider oder der Kosmetikerin lassen wie sie selbst.

 

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