anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges

webseiten

Nachdem die Bloggerin Zhuying Qingtong wegen der freizügigen Ausdrucksweise auf ihrer Webseite und eines Aktfotos fast 10.000 Zugriffe am Tag hatte, entdeckte sie zunächst die chinesische Presse, doch schon bald wurden auch andere Blogger auf sie aufmerksam. Seither wollen unglaublich viele Menschen wissen, was es mit dieser Bloggerin auf sich hat, doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit steht die chinesische Sprache. Zudem war in Presseberichten von „Nacktfotos“ der schönen Chinesin die Rede, obwohl es nur eine sehr ästhetische Aktaufnahme von ihr auf der Seite gab – der Rest besteht aus Gemälden, auf denen unbekleidete Damen zu sehen sind. So werden Surfer, die nach „Zuying Qingtong nude pics“ suchen, natürlich nicht fündig.

Viel Lärm um Nichts? Nein, keinesfalls. Rekordzugriffszahlen bei den wenigen, die darüber schrieben. Zum Beispiel Adam Morris (Braiysmurf), der nach der Veröffentlichung feststellte, dass die Zugriffe auf seine Seite erheblich zunahmen.

Auch meine eigene Seite wurde dadurch mal wieder populär: Wohl auch weniger wegen der Informationen, die ich hier gegeben habe, sondern wegen der Neugierigen, die nach den Aktfotos suchen. Im Moment hat die schöne Zhuying Qingtong auch kein Aktfoto von sich auf der Seite, sondern eines, auf dem man ihre aufregenden Beine sieht.

Die Bloggerwelt hat heute ihre kleine, nationale Sensation erlebt. Die Bloggerin „Belle de Jour“ wurde als Mann geoutet, dem Vernehmen nach soll es Don Dahlmann sein. Fragt sich, was daran neu sein soll: Schon immer gab es Journalisten, die auch unter einem Namen des anderen Geschlechts schrieben. Nicht so ganz begreiflich, warum man sich darüber so entsetzt, wo man sich doch sonst so liberal gibt.

Interessanter als das Schreiben mit den Federn des entgegengesetzten Gefieders dürften freilich die Reaktionen sein, die man bekommt: typisches Zickengeschreibsel oder so. Wenn ich es mir richtig überlege, könnte ich sehr gut als Sehkuh schreiben: Einen Titel hätte ich auch schon: Wiedergekäutes – mit dem Inhalt würde ich mich von vielen Bloggern kaum unterscheiden.

Bevor ich vergesse, dies zu erwähnen: Don dementiert. Das ganze Spiel bringt jedenfalls Zugriffe auf beider Blogs.

Männer über 59 sollten weder ins Bordell gehen noch sich eine Geliebte halten: Dort lauert nämlich der Sensenmann. Solche erschütternden Tatsachen konnte man dieser Tage im Women Web lesen. Die Webseite berief sich dabei auf die „Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin“. Die hatte nämlich veröffentlicht, dass nur jeder vierte Mann, den der Tod beim Koitus ereilt, in den Ammen seiner Ehefrau entschläft. Etwa die Hälfte der Opfer verschied in den Armen von Huren und Gespielinnen.

Der Cirque du Soleil gastiert zurzeit in New York – mit dem ersten durchgehend erotischen Zirkusprogramm der Welt. Es ist so lustvoll, dass man 18 Jahre alt sein muss, um es sehen zu dürfen. Die Eintrittspreise beginne ab 65 USD.

Eine Kritik der Vorstellung kann man in der Suntimes lesen, die Webseite des Zirkus verrät mehr, weil sie auch Bilder zeigt. Besonders amüsant: Der virtuelle Aufzug für Voyeure.

circ

(c) zumanity.com

Sexwitze sind ja selten zum Lachen, aber wenn sie animiert sind und von einem Koala handeln, der sich irgendwie in den Rotlicht-Distrikt verirrt hat, dann lächelt sogar ein Sehpferd darüber. Was das Lexikon damit zu tun hat? Selbst sehen, bitte.

Was tun eigentlich die Damen, die in Peepshows arbeiten und die dort angeblich ihre Menschenwürde verlieren? Nun, sie wälzen sich natürlich nicht nur auf der Drehscheibe, sondern haben auch noch nähere Kontakte – innerhalb und außerhalb des Betriebes, in dem sie für ihr Auskommen sorgen. Mindestens eine dieser Damen ist eine Kollegin von uns, nämlich eine Bloggerin.

Ob man es mag oder nicht mag, es als pornografisch empfindet oder eben nur als das, „was vom Tage übrig blieb“, es ist lesenswert. Die Seite hat zwar keine Alterskontrolle, aber ich denke, mal sollte mindestens 18 Jahre alt sein, um dort zu lesen.

Die meisten Männer geben wenig Einblicke in ihr tatsächliches Liebesleben, das auch ab und an nicht ganz so positiv verläuft, wie sie es sich wünschen. Inzwischen soll sich männliche Offenheit allerdings auch positiv auf die Eigenwerbung auswirken: Der „Schmuddelblogger“ nämlich hat einen weiblichen Fan, der sich jetzt geoutet hat (Zitat):

Nachdem (meine Freundin) sie sich HIER mal in Ruhe alles durchgelesen hat meinte sie eben:" ach übrigens, das HIER ist ja übrigens genial. Wenn der Typ so f***t wie er schreibt, dann will ich den f****en.

Gelesen habe ich es in der Schreibblogkade, nachdem es dem Schmuddelblogger auffiel.

Die Sache begann so: Irgendein amerikanischer Provinzreporter wittere eine Sensation, als er von Mädchen (kaum älter als 12) hörte, dass es an ihrer Schule einen „geheimen Sex-Code“ gäbe – Plastikarmreifen. Alle Farben hätten eine bestimmte Bedeutung, aber Schwarz stünde für „echten“ Geschlechtsverkehr. Der Artikel wurde in Windeseile abgeschrieben und verbreitetet sich wie ein Lauffeuer. In Norwegen kam er dank des dazwischen liegenden Ozeans erst spät an, und da norwegische Eltern oft ziemlich bestürzt über ihre Töchter und Söhne sind, gab es natürlich auch dort erhebliche Reaktionen.

Zu meinem Artikel über die Farben der Liebe habe ich noch eine kleine Recherche angestellt, die ich meinen Leserinnen und Leser nicht vorenthalten will: Google liefert für den Suchbegriff („Jelly Bracelets“) etwa 18.000 Treffer. Gleich der Zweite führt uns auf die Spur: Da gibt es also Gerüchte, das an den Armreifen etwas mehr dran sein soll als nur der Werkstoff, aus dem sie sind: Extrem billiges Plastikmaterial. Wer dann weiter stöbert, erfährt auch bald den „geheimen“ Namen des Schmucks: Sexarmbänder („Sex Bracelets“) etwa 20.000 Treffer, und natürlich auch eine Webseite, die den Namen führt: Sex-Bracelets.com Diese bezeichnet dann auch die Mär von der Verlockung zum Sex durch diese Armreifen bei ganz jungen Leuten als eine Zeitungsente, und der gleichen Meinung ist auch die seriöse Presse.

Doch für die Boulevardpresse ist die Sache natürlich ein gefundenes Fressen gewesen: Das Medium ist immer noch die Botschaft, und was in der Zeitung steht, muss wohl wahr sein – und so glauben eben Millionen von Zeitungslesern, dass auf den Schulhöfen in sexueller Hinsicht Sodom und Gomorrha herrsche.

Was die „Spiele der Erwachsenen“ angeht, ist man sich indessen nicht ganz so sicher: Dort könne es durchaus sein, dass die Farbe der sexuellen „Geschenke“ an Armbändern erkannt werden könnten – auf der Webseite sind sie zu lesen: Demnach bestehe die Bereitschaft zu einem kompletten Geschlechtsverkehr bei Schwarz, transparent und goldglänzend, wobei sich das „Angebot“ etwas unterscheide.

So ganz einig, was die Farben bedeuten, ist man sich freilich auch auf der Webseite nicht: So kann Lila beispielsweise sowohl für Händchenhalten als auch für Analsex stehen – nicht eben dasselbe.

sex armreifen sexarmreifen jelly bracelets

Die Armbänder des Anstoßes

Als Kind mal mit Anziehpuppen gespielt? Ja, diese aus Papier, denen man Kleidchen umhängen konnte? Mit dieser hier geht es auch. Man kann aus einer großen Modekollektion wählen und die Dame dann von allen Seiten betrachten. Dreh dich, Püppchen, dreh dich.

Damen, die meinen, eine zu große Nase zu haben, sollte sie einmal hier hineinstecken – denn auf dieser Webseite dreht sich alles nur um das Eine – um weibliche, große Nasen. Die meisten stammen aus der freien Wildbahn, einige aus Filmen und andere sind von Künstlern und solchen, die sich dafür halten, extra aufgenast worden.

große nase grosse nase

(C) 2003 bmezine.com, published by bnguy

via ticklefight

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma

development